Sylt: Tesla Model X bleibt im Sand liegen – „wenigstens umweltfreundlich“
Im Tesla Model X auf Sylt: Diesen Urlaub hat sich der Fahrer des Elektroautos sicherlich anders vorgestellt. Doch er fährt sich am Strand im Sand fest. Wer ist Schuld?
Sylt – Die Negativschlagzeilen über Tesla reißen nicht ab. Immer wieder kommt es zu Unfällen, oftmals sind diese allerdings selbst verschuldet. Denn viele Besitzer glauben wohl, dass sie sich mit aktiviertem Autopilot um nichts mehr kümmern müssen. Mit fatalen Folgen.
Sylt: Tesla Model X bleibt im Sand liegen – „wenigstens umweltfreundlich“
Sie verlassen sich so sehr auf das intelligente Fahrassistenzsystem, dass sie oftmals erst dann reagieren, wenn es schon zu spät ist. Dadurch ist es in der Vergangenheit schon zu verheerenden Unfällen gekommen, wobei sogar Menschen ihr Leben lassen mussten. Das ist glücklicherweise auf Deutschlands nobelster Nordseeinsel Sylt nicht passiert. Dennoch findet die Freiwillige Feuerwehr Kampen für das kuriose Malheur keine Worte.

Auf Bildern, die die Einsatzkräfte auf dem offiziellen Facebook-Account gepostet haben, ist ein weißer Tesla Model X am Strand von Kampen zu sehen, der offenbar im Sand feststeckt. Wie 24hamburg.de berichtet, soll der 18-jährige Fahrer in der Nacht blind seinem Navi gefolgt sein.* Er und sein Begleiter sollen anschließend vergeblich versucht haben, das festgefahrene Luxusautos zu befreien. Dabei sind sie von Passanten beobachtet worden.
Sylt: Tesla Model X bleibt im Sand liegen – Facebook-Follower spotten
Diese haben das mühselige Treiben gegen Mitternacht nicht mehr länger mitansehen können und schließlich die Polizei informiert. Den Beamten soll der Fahranfänger erklärt haben, dass er zu spät bemerkt habe, bereits gestrandet zu sein. Alle Bergungsversuche schlagen fehl, weshalb am nächsten Tag ein Radlader das Tesla Model X aus dem Sand ziehen und bergen muss. Doch dabei bleibt es nicht: Denn die Polizei hat ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den 18-jährigen E-Auto-Fahrer eingeleitet.
Und wer den Schaden hat, braucht bekanntlich auch für den Spott nicht zu sorgen: Denn die Facebook-Follower der Feuerwehr können nicht glauben, was sie auf den Bildern sehen. Eine Userin fragt sogar: „Wie wenig Verstand ist da im Kopf?“ Eine andere witzelt: „Mit ’nem Hummer wäre das nicht passiert.“ Und ein Letzter meint schließlich: „Aber hey, er fährt doch wenigstens umweltfreundlich.“ *24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.