Elon Musk nervt? Fünf Elektroauto-Alternativen zum Tesla Model Y
Mit seinen Polit-Eskapaden auf Twitter nervt Elon Musk zunehmend auch Tesla-Fahrer. Wer auf eine andere Marke ausweichen möchte, findet gute Alternativen zum Model Y.
Elektroauto-Fahrer wählen grün oder sogar links, haben Verständnis für Klima-Kleber und merken nicht mal, dass ihren Stromern ein ordentlicher Sound fehlt: So das Klischee, das so mancher Verbrenner-Fan gegenüber Kunden von Tesla und Co. hegt. Die Realität aber sieht anders aus. Gerade der texanische E-Auto-Pionier findet in den USA steigende Zustimmung unter konservativen Zeitgenossen, denen bis vor Kurzem nichts über ihren Pick-up-Truck mit V8-Motor ging.
Elon Musk nervt? Fünf Elektroauto-Alternativen zum Tesla Model Y

Das gilt auch als Verdienst von CEO Elon Musk, der seine Neuerwerbung Twitter dazu nutzt, sich politisch weit rechts zu positionieren (was dazu führen könnte, dass er bald auch ein eigenes Smartphone entwickelt). So entsperrte er den Account von Ex-US-Präsident Donald Trump, und gab sich als Fan des erzkonservativen Florida-Gouverneur Ron DeSantis zu erkennen.
Da das Image von Tesla, mehr als das jeder anderen Automarke, mit seinem Chef verknüpft ist, färbt die politische Haltung mittlerweile auf das Produkt ab – und stört manche (potenzielle) Kunden. So twitterte Satiriker Jan Böhmermann: „Schade, dass sich einen Tesla zu kaufen jetzt zu einer politischen Entscheidung geworden ist“. Und die (tatsächlich eher linke) US-Abgeordnete und Tesla-Fahrerin Alexandria Ocasio-Cortez sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg: „Ich würde liebend gerne wechseln.“ Zum Zeitpunkt des Kaufes habe es aber noch keine große Auswahl an brauchbaren Elektroautos gegeben.
Elon Musk nervt? Wie wär‘s mit einem Audi oder Genesis
Doch das hat sich mittlerweile deutlich geändert. Fast alle Hersteller steigen auf Stromer um, das Angebot an Tesla-Jägern kann sich sehen lassen. Wer also ein Elektroauto fahren möchte, aber – aus welchem Grund auch immer – eben keinen Tesla, findet reiche Auswahl.
Zum Tesla Model Y (ab 347 PS und 56.965 Euro) sind dies die fünf besten Alternativen:
- Audi Q4 e-tron Sportback: Der allradgetriebene Audi basiert auf der Elektro-Plattform des VW-Konzerns und veredelt sie mit einem hochwertigen Interieur. Der coupéhafte Q4 50 e-tron Sportback leistet 299 PS und kostet 53.900 Euro, die Variante mit geräumigerem SUV-Heck ist 2.000 Euro günstiger.
- Volvo C40 Recharge Pure Electric: Die Schweden aus dem chinesischen Geely-Konzern liefern mit dem Crossover einen schicken Stromer – wahlweise mit einem oder zwei Motoren für Allradantrieb. Die Basisleistung von 231 PS (für 48.850 Euro) reicht völlig aus. Auch hier gibt es mit dem XC40 Recharge Pure Electric eine SUV-Variante.
- Polestar 2: Die noch relativ junge Schwestermarke von Volvo wächst rasant und hat beim Zuwachs Tesla sogar schon überholt. Der Crossover Polestar 2 ähnelt technisch dem Volvo C40, gibt sich aber etwas progressiver. Mit einem Motor und 231 PS kostet er 47.295 Euro, Allrad und 476 PS sind ebenfalls lieferbar.

- BMW iX1: Bis der coupéhafte BMW iX2 anrollt, vertritt das SUV die Münchner in dieser Klasse. Die Karosserie entspricht der des Verbrennermodells X1. Das allradgetriebene Akku-Modell iX1 leistet ab 313 PS und kostet 55.000 Euro. Wer mit einem SUV überhaupt nichts anfangen kann, bekommt die vergleichbare Technik von BMW in der handlichen Sportlimousine i4.
- Genesis GV60: Die Edelmarke aus dem Hyundai-Konzern hat sich Tesla zum Vorbild genommen und will schon bald rein elektrisch unterwegs sein. Das schlank geschnittene SUV GV60 überzeugt mit modernem Interieur und schneller 800-Volt-Ladetechnik, leistet mit Boost 490 PS und kostet 71.010 Euro – eine abgespeckte Version für 56.370 Euro folgt aber. Technisch ähnliche Alternativen sind die Schwestermodelle Hyundai Ioniq 5 und Kia EV6.