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Elektroautos: Porsche Taycan und Audi e-tron GT laden am schnellsten

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Von: Simon Mones

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Bei Elektroautos kommt es nicht nur auf die Reichweite an, sondern auch auf die Ladegeschwindigkeit. Der Audi e-tron GT und der Porsche Taycan sind an der Ladesäule besonders schnell.

Das Elektroauto hat bauartbedingt zwei große Nachteile. Zum einen ist es aufgrund des großen Akkupakets deutlich schwerer als ein vergleichbarer Verbrenner. Und dann ist da noch die Ladezeit, denn so schnell wie das Nachzapfen von Benzin oder Diesel geht es leider nicht. Wir zeigen, wie schnell die Elektroautos zumindest nach Angaben der Hersteller nachladen.

Nicht allein die Akkugröße und die damit verbundene Reichweite sind entscheidend, wenn es um die Qualitäten eines Elektroautos beim Nachladen geht. Denn die Fahrer eines elektrifizierten Autos wissen schnell, wie wichtig es ist, im Alltag flott nachtanken zu können.

Die Elektroautos Audi e-tron GT und Porsche Taycan.
Der Audi e-tron GT und der Porsche Taycan sind an der Ladesäule am schnellsten. (Collage) © Audi/Porsche

Elektroautos: Porsche Taycan und Audi e-tron GT laden am schnellsten

Darüber entscheidet weniger die Ladesäule, denn diese sucht sich der Fahrer schließlich vorher auf dem Navigationsbildschirm aus und weiß daher auch um ihr maximales Ladetempo. Die Ladegeschwindigkeiten der Ladepunkte unterscheiden sich dabei beträchtlich, denn auch wenn sich ein Nachlader mit 50 Kilowatt seine Ladeleistung schnell nennt, ist diese es nicht wirklich.

Wirklich schnell sind nur die Hypercharger, die mit Geschwindigkeiten über 150 Kilowatt locken und die Batterie so gerade für längere Strecken besonders schnell erstarken zu lassen. Die schnellsten von ihnen schaffen mittlerweile sogar bis zu 300 oder 350 Kilowatt, doch hierbei kommt es aufs Auto an, denn nur wenige Elektrofahrzeuge können so einen Ladedruck überhaupt artgerecht verarbeiten. Ohne die 800-Volt-Technik, die unter anderem Audi, Porsche, Hyundai und Kia bieten, geht da nicht viel.

Elektroautos: Schneller laden dank Over-the-Air-Update

Hier eine aktuelle Übersicht der maximalen Ladegeschwindigkeiten, die jedoch nicht final sein müssen, denn immer mehr Hersteller bieten für ihre Elektrofahrzeuge sogenannte Over-the-Air-Updates der Bordelektronik an, die unter anderem auch die Ladegeschwindigkeit steigern kann.

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Bestes Beispiel dabei die Fahrzeuge, die auf dem modularen Elektrobaukasten des Volkswagen-Konzerns unterwegs sind. Stiegen Modelle wie ein VW ID.3 oder ein Škoda Enyaq zunächst bei schmalen 125 kW ein, so stieg die Ladeleistung mittlerweile auf bis zu 170 Kilowatt. Alle Angaben sind Circa-Angaben:

Über 200 kW:

AutoLadeleistung
Audi E-Tron GT270 kW
Porsche Taycan270 kW
Tesla Model 3170-250 kW
Tesla Model Y170-250 kW
Tesla Model S170-250 kW
Kia EV6235 kW
Hyundai Ioniq 5235 kW
Hyundai Ioniq 6235 kW

150 bis 200 kW:

AutoLadeleistung
BMW i4200 kW
BMW iX200 kW
Mercedes EQS SUV200 kW
BMW i7195 kW
Mercedes EQE170 kW
Mercedes EQE SUV170 kW
VW ID Buzz170 kW
BMW iX3150 kW
Polestar 2:150 kW
Ford Mustang Mach-E150 kW
Toyota bz4x150 kW
VW ID.3135 - 170 kW
VW ID.4/5135 - 170 kW
Audi Q4 E-Tron135 - 170 kW
Škoda Enyaq135 - 170 kW
Cupra Born135 - 170 kW

100 bis 150 kW:

AutoLadeleistung
MG4 Electric135 kW
Renault Megane E-Tech130 kW
Mercedes EQA100 kW
Mercedes EQB100 kW
Mercedes EQC100 kW
Opel Mokka-e100 kW
Opel Corsa-e100 kW
Peugeot e-208100 kW
Peugeot e-308100 kW

Unter 100 kW:

AutoLadeleistung
MG R Electric92 kW
MG590 kW
Fiat 500e80 kW
Abarth 500e80 kW
Kia Soul EV80 kW
Renault Zoe50 kW
BMW i350 kW
Mini Cooper SE50 kW
Dacia Spring30 kW
Smart Fortwo EQ22 kW

(Patrick Solberg/press-inform)

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