Elektroautos: Porsche Taycan und Audi e-tron GT laden am schnellsten
Bei Elektroautos kommt es nicht nur auf die Reichweite an, sondern auch auf die Ladegeschwindigkeit. Der Audi e-tron GT und der Porsche Taycan sind an der Ladesäule besonders schnell.
Das Elektroauto hat bauartbedingt zwei große Nachteile. Zum einen ist es aufgrund des großen Akkupakets deutlich schwerer als ein vergleichbarer Verbrenner. Und dann ist da noch die Ladezeit, denn so schnell wie das Nachzapfen von Benzin oder Diesel geht es leider nicht. Wir zeigen, wie schnell die Elektroautos zumindest nach Angaben der Hersteller nachladen.
Nicht allein die Akkugröße und die damit verbundene Reichweite sind entscheidend, wenn es um die Qualitäten eines Elektroautos beim Nachladen geht. Denn die Fahrer eines elektrifizierten Autos wissen schnell, wie wichtig es ist, im Alltag flott nachtanken zu können.

Elektroautos: Porsche Taycan und Audi e-tron GT laden am schnellsten
Darüber entscheidet weniger die Ladesäule, denn diese sucht sich der Fahrer schließlich vorher auf dem Navigationsbildschirm aus und weiß daher auch um ihr maximales Ladetempo. Die Ladegeschwindigkeiten der Ladepunkte unterscheiden sich dabei beträchtlich, denn auch wenn sich ein Nachlader mit 50 Kilowatt seine Ladeleistung schnell nennt, ist diese es nicht wirklich.
Wirklich schnell sind nur die Hypercharger, die mit Geschwindigkeiten über 150 Kilowatt locken und die Batterie so gerade für längere Strecken besonders schnell erstarken zu lassen. Die schnellsten von ihnen schaffen mittlerweile sogar bis zu 300 oder 350 Kilowatt, doch hierbei kommt es aufs Auto an, denn nur wenige Elektrofahrzeuge können so einen Ladedruck überhaupt artgerecht verarbeiten. Ohne die 800-Volt-Technik, die unter anderem Audi, Porsche, Hyundai und Kia bieten, geht da nicht viel.
Elektroautos: Schneller laden dank Over-the-Air-Update
Hier eine aktuelle Übersicht der maximalen Ladegeschwindigkeiten, die jedoch nicht final sein müssen, denn immer mehr Hersteller bieten für ihre Elektrofahrzeuge sogenannte Over-the-Air-Updates der Bordelektronik an, die unter anderem auch die Ladegeschwindigkeit steigern kann.
Bestes Beispiel dabei die Fahrzeuge, die auf dem modularen Elektrobaukasten des Volkswagen-Konzerns unterwegs sind. Stiegen Modelle wie ein VW ID.3 oder ein Škoda Enyaq zunächst bei schmalen 125 kW ein, so stieg die Ladeleistung mittlerweile auf bis zu 170 Kilowatt. Alle Angaben sind Circa-Angaben:
Über 200 kW:
Auto | Ladeleistung |
---|---|
Audi E-Tron GT | 270 kW |
Porsche Taycan | 270 kW |
Tesla Model 3 | 170-250 kW |
Tesla Model Y | 170-250 kW |
Tesla Model S | 170-250 kW |
Kia EV6 | 235 kW |
Hyundai Ioniq 5 | 235 kW |
Hyundai Ioniq 6 | 235 kW |
150 bis 200 kW:
Auto | Ladeleistung |
---|---|
BMW i4 | 200 kW |
BMW iX | 200 kW |
Mercedes EQS SUV | 200 kW |
BMW i7 | 195 kW |
Mercedes EQE | 170 kW |
Mercedes EQE SUV | 170 kW |
VW ID Buzz | 170 kW |
BMW iX3 | 150 kW |
Polestar 2: | 150 kW |
Ford Mustang Mach-E | 150 kW |
Toyota bz4x | 150 kW |
VW ID.3 | 135 - 170 kW |
VW ID.4/5 | 135 - 170 kW |
Audi Q4 E-Tron | 135 - 170 kW |
Škoda Enyaq | 135 - 170 kW |
Cupra Born | 135 - 170 kW |
100 bis 150 kW:
Auto | Ladeleistung |
MG4 Electric | 135 kW |
Renault Megane E-Tech | 130 kW |
Mercedes EQA | 100 kW |
Mercedes EQB | 100 kW |
Mercedes EQC | 100 kW |
Opel Mokka-e | 100 kW |
Opel Corsa-e | 100 kW |
Peugeot e-208 | 100 kW |
Peugeot e-308 | 100 kW |
Unter 100 kW:
Auto | Ladeleistung |
MG R Electric | 92 kW |
MG5 | 90 kW |
Fiat 500e | 80 kW |
Abarth 500e | 80 kW |
Kia Soul EV | 80 kW |
Renault Zoe | 50 kW |
BMW i3 | 50 kW |
Mini Cooper SE | 50 kW |
Dacia Spring | 30 kW |
Smart Fortwo EQ | 22 kW |
(Patrick Solberg/press-inform)