Elektroautos: So lange müssen Sie auf ihren bestellten Stromer warten
Wer ein E-Auto kauft, muss offenbar noch länger mit ungewohnten Lieferzeiten rechnen. Vor allem eine bekannte deutsche Marke lässt sich reichlich Zeit.
München – Die gute Nachricht für Interessenten eines E-Autos: Die Bundesregierung hat die Innovationsprämie bis Ende 2025 verlängert. Damit erhalten Käufer vom Staat und den Herstellern bis zu 9.670 Euro brutto beim Kauf eines E-Fahrzeugs. Interessenten, die demnächst von ihrem Benziner oder Diesel auf Elektro umsteigen wollen, können sich also noch etwas Zeit lassen. Die werden sie allerdings auch brauchen. Denn die schlechte Nachricht lautet: Offensichtlich lockt die Förderung so viele Käufer an, dass die Hersteller mit der Produktion nicht hinterherkommen. (Elektroautos und kein Zurück: EU macht Schluss mit Verbrennern ab 2035)

Elektroautos: So lange müssen Sie auf ihren bestellten Stromer warten
Kunden müssen also mit langen Lieferzeiten rechnen. Wie das Neuwagen-Vergleichsportal carwow auflistet, gibt es zwar auch recht schnell lieferbare Modelle, für andere aber dauert die Wartezeit gefühlt ewig: Manche Autos kann man erst nach einem Jahr oder sogar 14 Monaten in Empfang nehmen.
Das sind die Lieferzeiten der beliebtesten Modelle
Lieferzeit | Modell |
---|---|
2 Monate | Tesla Model 3 |
2 bis 3 Monate | Porsche Taycan |
4 bis 5 Monate | VW ID.3, Opel Corsa-e, Renault Zoe und Twingo Electric |
bis zu 6 Monate | VW ID.4, BMW i3, Fiat 500, Ford Mustang Mach-e, Honda e, Jaguar I-Pace, Mazda MX-30, Nissan Leaf, Mercedes EQA, EQC und EQV, E-Modelle von Hyundai/Kia, Peugeot e-208, Citroën ë-C4, DS3 E-Tense |
6 bis 9 Monate | Audi e-tron, BMW iX und iX3, Opel Mokka-e, Mini Cooper SE, Opel Zafira-e Life, Smart EQ, Tesla Model S und X |
9 bis 12 Monate | Dacia Spring, Škoda Enyaq iV |
1 Jahr | Audi Q4 e-tron |
14 Monate | Audi e-tron GT |
Entspannung ist derzeit nicht in Sicht. Denn neben dem regen Interesse an batterie-elektrischen Fahrzeugen sorgt ebenso der Chip-Mangel für Produktionsschwierigkeiten in der gesamten Industrie und damit für Lieferengpässe. Die Zellen für Akkus lassen sich auch noch nicht in beliebiger Menge herstellen. Wer also die Förderung von Staat und Hersteller mitnehmen möchte, sollte sich nicht mehr allzu viel Zeit lassen. (Mit Material von SP-X)
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