Akku im Elektroauto: Acht Tipps, mit denen Sie in der City weiter kommen
Sauber, leise, kraftvoll: Gerade für den Stadtverkehr gilt der Elektroantrieb als perfekte Lösung. Mit diesen Tipps fahren Pendler besonders effizient.
München – Durchschnittlich 40 Kilometer legen deutsche Fahrer von Elektroautos täglich zurück. Vor allem in der City erfreuen sich die Akku-Mobile zunehmender Beliebtheit – kein Wunder, da dort ihre noch immer beschränkte Reichweite keine so wichtige Rolle spielt wie auf der Langstrecke. Trotzdem zahlt es sich aus, wenn man möglichst energiesparend unterwegs ist: Wer mehr Kilometer rausholt, muss schließlich erst später eine freie Ladesäule suchen. Gerade Städter, die keine eigene Garage mit Wallbox zur Verfügung besitzen, sparen dann Zeit, Nerven und natürlich Geld. (Autos blockieren E-Ladestation – Tesla-Fahrer rastet aus: „Musste 30 Minuten warten“)

Akku im Elektroauto: Acht Tipps, mit denen Sie in der City weiter kommen
Der Autoclub ADAC hat acht Tipps parat, wie eine Akkuladung für elektrische Pendler möglichst lange hält – die wir hier noch mal zusammenfassen:
- 1. Vorausschauend und angepasst fahren: Ordentlich Abstand zum Vordermann zu halten oder das Auto vor der roten Ampel rechtzeitig ausrollen zu lassen, erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern vermeidet auch überflüssige Bremsmanöver.
- 2. Rekuperation sinnvoll nutzen: Sanftes Beschleunigen und Bremsen, bei dem rekuperiert, also Energie zurückgewonnen wird, hält den Akkustand länger oben als hektisches Stop-and-go.
- 3. Rekuperation bewusst einsetzen: Erfahrene Elektro-Mobilisten erhöhen die Reichweite durch die Energie-Rückspeisung um bis zu 20 Prozent. Dabei wird der Elektromotor beim Bremsen durch Vertauschen der Polung quasi in einen Generator umfunktioniert, der den Akku lädt.
- 4. One-Pedal-Driving: Wer es schafft, nur mit dem rechten Fahrpedal zu beschleunigen und zu bremsen, verschwendet kaum Energie. Bei fast allen Elektroautos lässt sich die Verzögerung einstellen: Mit etwas Probieren findet man die Stärke, die am besten zum persönlichen Fahrstil oder der jeweiligen Verkehrssituation passt.
- 5. Segeln spart Strom: Auch wenn Rekuperation eine feine Sache ist: Am effektivsten ist man unterwegs, wenn man das Auto ganz ohne Rückgewinnung möglichst lange rollen lässt. Also weder beschleunigt noch bremst. Dafür hat sich das Wort „segeln“ etabliert. Welcher der anwählbaren Fahrmodi das am besten unterstützt, kann je nach Marke oder Modell unterschiedlich sein.
- 6. Sparsam und kühlen: Die Klimaanlage ist ein echter Akku-Killer. Wer sie, wenn das Wetter es zulässt, ausschaltet oder zumindest die Innen-Temperatur nicht auf – sowieso ungesunde – 17 Grad runterdreht, spart mächtig Strom. Beim Kauf darauf achten, dass der Wagen mit Wärmepumpe und Sitzheizung ausgestattet ist: Beides wärmt im Winter deutlich effektiver als die normale Autoheizung.
- 7. Auf den Reifendruck achten: Nicht anders als beim Auto mit Verbrennungsmotor frisst falscher, vor allem zu niedriger Reifendruck, Energie. Die Hersteller-Angabe kann problemlos um 0,2 überschritten werden, was ohne Einbußen bei Komfort oder Sicherheit den Verbrauch ein wenig drückt. Auch andere Spartipps für klassische Autos gelten weiter: unnötige Dachboxen abmontieren, unnötiges Gewicht aus dem Kofferraum verbannen.
- 8. Passende Akkugröße wählen: Viele Modelle sind mit verschiedenen Akku-Kapazitäten lieferbar. Wer nur in der City fährt, kann sich mit einem kleineren Stromspeicher begnügen – das Auto ist dadurch leichter, verbraucht weniger Strom und belastet die Umwelt weniger.
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