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Camper und Caravan fit machen: Was Sie vor der Urlaubssaison checken müssen

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Von: Simon Mones

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Die Sonnenstrahlen locken die Deutschen in den Urlaub. Doch bevor es auf den Campingplatz geht, müssen Camper und Caravan urlaubsreif gemacht werden.

Mit den steigenden Temperaturen beginnt auch wieder die Urlaubssaison. Doch nicht jeder Urlauber begibt sich mit dem Flugzeug in ferne Gefilde. Nein, viele Deutsche entscheiden sich Jahr für Jahr fürs Camping. Bevor es aber losgehen kann, sollten Camper oder Caravan wieder fit gemacht werden. Wir verraten, worauf Sie dabei achten müssen.

Camper und Caravan fit machen: Was Sie vor der Urlaubssaison checken müssen

Am wichtigsten ist wohl der Check der Technik. Diese sollte daher vor der ersten Fahrt überprüft werden. Dazu zählt eine Prüfung des Stands von Öl, Bremsflüssigkeit, Kühl- und Scheibenwischwasser. Den Zustand von Batterie, Scheibenwischern, Lampen sowie Profil und Luftdruck der Reifen sollten Camper – die künftig übrigens nur einen Führerschein der Klasse B brauchen – ebenfalls prüfen. Gibt es hier Probleme, sollte eine Werkstatt aufgesucht werden.

Ein Wohnmobil fährt auf der Autobahn.
Wer mit dem Wohnmobil in den Urlaub fährt, sollte vorher die Technik prüfen. © Patrick Pleul/dpa

Doch damit ist es noch nicht getan: Sie sollten die Lampen testen und wenn nötig austauschen. Auch gasbetriebene Geräte samt Gasanlage gehören auf den Prüfstand. Die sogenannte G-607-Prüfung steht alle zwei Jahre an. Die dafür vergebene Plakette ist bei vielen Campingplätzen Pflicht.

Ist das erledigt, wird die Bordausstattung gereinigt und überprüft: Funktionieren Kühlschrank, Heizung, Kochfeld? Gegen unangenehme Gerüche sollte man die Dichtung der Campingtoilette kontrollieren. Zudem muss die Wasseranlage ausgespült, desinfiziert und noch einmal gründlich gespült werden. Die Wassertanks müssen sogar zweimal im Jahr desinfiziert werden.

Camper und Caravan fit machen: Innen und Außen reinigen

Und auch eine gründliche Reinigung tut dem Wohnmobil vor der ersten Reise des Jahres gut. Für den Außenbereich braucht es nur etwas Wasser und ein mildes Reinigungsmittel. Achtung: Ein zu harter Wasserstrahl kann Lack, Kunststoff, Dichtungen oder Lüftungsgitter beschädigen, warnt der Verband der Tüv (VdTÜV). Ist der Schmutz etwas hartnäckiger, empfiehlt sich ein weiches Scheuermittel. Die Windschutzscheibe bekommt man mit Acrylfensterreiniger wieder sauber. Wie beim Auto ist die Reinigung zu Hause in aller Regel jedoch untersagt.

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Im Innenraum kann Feuchtigkeit schnell ein Problem werden, daher hier so wenig Wasser wie möglich benutzen, besser Mikrofasertuch und Staubsauger. Türen und Fenster währenddessen weit öffnen und die Polster dabei hochstellen. (Mit Material der dpa)

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