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Frühjahrsputz in Auto: So bekommen Sie Ihre Polster wieder richtig sauber

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Manchmal reicht das einfache Saugen der Autositze nicht mehr aus – dann muss eine gründlichere Reinigung durchgeführt werden. Dabei sollte man aber einige Dinge beachten.

Im Winter scheuen viele Autobesitzer eine gründliche Fahrzeugreinigung im Innenraum – weil es bei Eiseskälte und Schnee einfach keinen Spaß macht, das Fahrzeug sauberzumachen. Die meisten fahren immerhin durch die Waschanlage (Vorsicht allerdings bei klirrender Kälte), was besonders wichtig ist, um das aggressive Streusalz vom Wagen zu entfernen – mit einem Mattlack sollte man sich das aber gut überlegen. Im Frühjahr aber packt dann doch die meisten die Lust auf eine gründliche Reinigung. Staubsaugen gehört zum Standardprogramm – ein spezieller TikTok-Tipp soll übrigens helfen, auch festgetretenen Schmutz aus den Fußmatten zu bekommen. Doch nicht in jedem Fall reicht Staubsaugen – manchmal müssen auch die Sitzpolster gereinigt werden. Dabei sollte man einige Dinge beachten.

Autositze reinigen: Wie man die Polster wieder richtig sauber bekommt

Bevor man den Polstern mit Reinigungsmitteln zu Leibe rückt, sollte man diese zunächst gründlich absaugen. Vorsicht ist bei Kunststoffbezügen und Leder geboten: Wer zu ungestüm mit der harten Plastikdüse des Münzstaubsaugers darüber fährt, hinterlässt womöglich Kratzer im Material. Deshalb empfiehlt sich eine Bürste als Aufsatz, die solche Schäden verhindert.

Ein Hand reinigt einen Autositz
Für die Reinigung der Autositze sollte man zu speziell dafür entwickelten Mitteln greifen. (Symbolbild) © agefotostock/IMago

Autositze reinigen: Hausmittel oder Profi-Reiniger?

Wer normale Flecken beziehungsweise Gerüche beseitigen will, sollte auf spezielle Polsterreinigungsprodukte für Autos zurückgreifen, empfiehlt der ADAC. So sei man auf der sicheren Seite. Keinesfalls sollte man lack- bzw. kunststofflösende Reiniger wie Terpentin, Aceton oder Nagellackentferner verwenden. Es gibt auch durchaus einige Hausmittel, mit denen man die Autositze säubern kann – wer ganz auf Nummer Sicher gehen will, weil er beispielsweise ein brandneues Auto hat, sollte vielleicht eher zum Profi-Produkt greifen.

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Autositze reinigen: Bei schwereren Verschmutzungen ist der Nasssauger eine Option

Sollten die „normale“ Reinigung mit Polsterschaum oder ähnlichem nicht ausreichen, bietet sich laut dem Automobilklub eine intensivere Reinigung mit dem Nasssauger an. Wichtig hierbei: Aufs Wetter achten. Ein Nasssauger sollte nur an warmen Tagen zum Einsatz kommen, weil die Sitze danach feucht sind und trocknen müssen. Dazu sollte das Auto mit offenen Türen oder Fenstern einige Zeit in der Sonne parken.

Besondere Vorsicht ist bei Ledersitzen geboten. Bei der Reinigung mit einem speziellen Lederreiniger sollte man beispielsweise bei atmungsaktiverem Leder darauf achten, die feinen Löcher nicht „zuzuspachteln“. Und weil bei der Reinigung dem Leder Öle und Fette entzogen werden, sollte man danach dafür geeignete Pflegeprodukte verwenden.

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