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Parken am Flughafen – vermeiden Sie teure Gebühren mit sechs Tipps

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Von: Anna Heyers

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Der Urlaub naht und die Koffer sind schon längst gepackt. Wer aber jetzt mit dem eigenen Auto zum Flughafen muss, den können zum Teil horrende Parkgebühren erwarten. Aber nicht mit folgenden Tipps.

Zusatzkosten für Hand- oder Aufgabegepäck, den Wunschsitzplatz oder das Essen im Flieger – je nachdem, was man gebucht hat, werden gewisse Zahlungen immer bedacht. Die Parkgebühren am Flughafen werden in der Regel aber gerne vergessen. Das wird ganz besonders dann richtig teuer, wenn man so ein Ticket spontan lösen muss.

Am Berliner Flughafen (BER) kostet eine Woche im Parkhaus schon mal 199 Euro (genau wie in München) und auf den offiziellen Plätzen in der Umgebung sind es immerhin noch immer 139 Euro pro Woche. Geld, dass man im Urlaub mit hoher Wahrscheinlichkeit besser ausgeben könnte. Aber es gibt ein paar Möglichkeiten, günstiger zu parken – zumindest, solange man darauf achtet, keinen Strafzettel zu kassieren. Am günstigsten ist es natürlich, wenn man das Auto in der heimischen Garage lassen und etwa mit einem Taxi oder dem öffentlichen Nahverkehr zum Terminal reisen kann.

1. Tipp fürs Parken am Flughafen: Auf private Parkplätze ausweichen

Um die meisten Flughäfen herum bieten in der Regel private Anbieter Parkplätze an. Deren Gebühren liegen häufig unter denen, die der Flughafen verlangen würde. Hier lohnt sich die vorherige Recherche, ob und welche Möglichkeiten es in der Umgebung gibt. Tipp: Achten Sie darauf, dass das Geländer durch Zaun und Wachen gesichert ist.

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2. Tipp fürs Parken am Flughafen: Immer die Preise der Anbieter vergleichen

Wie bei vielen anderen Dingen im Leben gilt auch beim Parken am Flughafen: Vergleichen Sie die Preise der verschiedenen Anbieter, der verschiedenen Parkhäuser und -plätze und die Kosten für verschiedene Service-Angebote. Vielleicht haben Sie auch die Wahl zwischen zwei Flughäfen und könnten so noch mehr sparen.

Kassenautomat am Flughafen Hamburg
Das Parken am Flughafen kann richtig teuer werden – auch wenn der hier gezeigte Preis die Folge eines technischen Fehlers war. Deshalb gilt: Wer im Voraus plant, kann bis zu zwei Drittel an Kosten einsparen. © Chris Emil Janßen/Imago

Gut zu wissen: Mit E-Kennzeichen kann man mit Elektroautos häufig dort umsonst parken, wo Fahrer von Verbrenner-Kfzs zahlen müssen. Rund um und am Flughafen sollten die Konditionen von den Haltern extra geprüft werden.

3. Tipp fürs Parken am Flughafen: Im Voraus (online) einen Platz reservieren

Wer Preise vergleicht, kann günstige Angebote ausmachen. Noch günstiger wird es, wenn man die Stellplätze im Voraus reserviert. Das lässt sich inzwischen bei den meisten Flughäfen ganz bequem online abwickeln. Aber auch, wer über ein Reisebüro bucht, kann hier den Parkplatz gleich schon mit anfragen. Die Anbieter haben nämlich häufig günstige Konditionen im Gepäck.

Tipp: Reservieren Sie den Parkplatz sofort, wenn Sie Ihre Reisedaten kennen – je früher Sie das machen, desto günstiger kann es werden. In Berlin am BER gibt es beispielsweise Angebote von 29 Euro für acht Tage: fast zwei Drittel günstiger als der Normalpreis.

Wichtig für die, die im Parkhaus bleiben: Hier gilt in der Regel die StVO.

4. Tipp fürs Parken am Flughafen: Weitere Distanzen in Kauf nehmen

Natürlich ist es bequemer, wenn man so nah wie möglich am richtigen Terminal parken kann. Gerade mit viel Gepäck ist es einfach komfortabler – aber eben auch richtig teuer. Wer sein Auto weiter weg parkt, kann gut und gerne bis zur Hälfte der Kosten sparen.

Schauen Sie nach, ob es spezielle Flughafen-Angebote oder Transfers gibt. Ein Beispiel dafür ist München: Hier gibt es ein sogenanntes Economy-Parkhaus, das einen Bustransfer anbietet und nur 87 Euro pro Woche kostet. Auch auf den weiter entfernten Parkplätzen werden häufig entsprechenden Transfers zum Terminal angeboten, damit man sein Gepäck nicht ewig über Stock und Stein schleppen muss.

5. Tipp fürs Parken am Flughafen: Aufs Valet-Parken vertrauen

Das Valet-Parken kennt man vielleicht aus amerikanischen Filmen, wo diverse Hotels dies anbieten. Man kommt an, gibt seinen Autoschlüssel ab, der Wagen wird für die Dauer des Aufenthalts geparkt und anschließend wieder vorgefahren. Ganz ähnlich funktioniert dieser Service auch an den hiesigen Flughäfen und ist eine bequeme – und häufig günstigere – Parkoption. Günstiger deswegen, weil die Valets in der Regel auf Parkplätzen parken, die nicht direkt am Terminal liegen.

Aber Achtung: Zu günstig sollte es nicht werden. Liegen die Preise sehr deutlich unter denen anderer Anbieter, könnte das auf schwarze Schafe in der Branche hindeuten. Diese parken dann eventuell auf ungesicherten Plätzen oder schließen das Auto nicht ab.

6. Tipp fürs Parken am Flughafen: Vielflieger-Rabatte nutzen

Vielfliegern bietet sich zudem eine Rabattmöglichkeit beim Parken am Flughafen. Viele Parkanbieter gewähren auf Vorzeigen von Meilen- oder Statuskarten der Fluggesellschaften einen Preisnachlass oder besondere Konditionen. Das kann direkt am Flughafen funktionieren, aber auch bei den etwas abgelegeneren privaten Anbietern. Hier lohnt sich die Nachfrage unbedingt. Prüfen Sie außerdem, ob die Mitgliedschaft in einem Automobilclub Park-Vorteile am Flughafen bringt.

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