Kontrollen: Mit welchen Wartezeiten Sie auf der Fahrt nach Dänemark, in die Schweiz oder Österreich rechnen müssen
Mit Kontrollen – zumindest stichprobenartig – müssen Autofahrer auch nach der Aufhebung aller Corona-Beschränkungen an mehreren deutschen Grenzen rechnen, wie der ADAC informiert.
Zur Schulferienzeit dürfte es zu den Spitzenzeiten auf den Autobahnen wieder voller werden. Bei der Fahrt über die Grenze kann es nicht nur dann teils zu – stichprobenartigen – Kontrollen kommen, wie der ADAC (Stand: 12. Mai) mit Blick auf einige Nachbarländer grundsätzlich informiert. Auch das sollten Autofahrer also generell mitbedenken, wenn sie einen Kurztrip oder Urlaub planen, und gegebenenfalls etwas mehr Zeit einplanen.

ADAC: Mit welchen Wartezeiten Autofahrer an manchen Grenzen rechnen müssen
- Österreich – Wartezeiten bei der Ausreise: „Bei der Ausreise von Österreich nach Deutschland führt die deutsche Bundespolizei stichprobenartige Grenzkontrollen durch“, informiert der ADAC auf seiner Website. Betroffen seien vor allem die Autobahnübergänge Suben (A3 Linz – Passau), Walserberg (A8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein – Rosenheim). Dadurch müssten Reisende je nach Verkehrsaufkommen mit Wartezeiten rechnen. „Diese können in den Spitzenzeiten der Hauptreisezeit eine halbe Stunde oder länger dauern.“ Die Vignetten für österreichische Autobahnen sind in diesem Jahr übrigens etwas teurer geworden.
- Schweiz – Mit Zollkontrollen rechnen: An den Grenzübergängen finden bei der Einreise in die Schweiz sowie der Ausreise nach Deutschland zwar ebenfalls „keine systematischen Grenzkontrollen statt, es werden aber stichprobenartige Zollkontrollen durchgeführt“, informiert der ADAC. Der Automobilclub verweist an der Stelle auch noch einmal auf die internationalen Zollbestimmungen, die Autofahrer bei der Ein- und Ausreise beachten müssen – „Zuwiderhandlungen können hohe Geldbußen nach sich ziehen“. Auch wer ohne gültige Vignette in der Schweiz und in Österreich unterwegs ist, muss mit hohen Geldstrafen rechnen.
- Dänemark – Weniger Kontrollen: Dänemark hat die seit mehreren Jahren bestehenden Grenzkontrollen „bei der Einreise von Deutschland nach Dänemark mit Stichtag 12. Mai deutlich gelockert“, erklärt der ADAC. Reisende aus Deutschland würden jetzt nur noch „in Ausnahmefällen“ kontrolliert. Dadurch dürfte, wie es weiter auf dessen Website heißt, an den Grenzübergängen Ellund (A7 westlich von Flensburg) und Krusau (B200 nördlich von Flensburg) „nur noch in Ausnahmefällen zu Staus und Wartezeiten“ kommen. Bei der Rückreise von Dänemark nach Deutschland finden „generell keine systematischen Kontrollen“ statt, wie der ADAC auch hier betont.
- Polen – Vereinzelte Grenzkontrollen: An den Grenzübergängen zwischen Deutschland und Polen finden bei der Einreise nach Polen sowie der Rückreise nach Deutschland ebenfalls „keine systematischen Kontrollen“ statt – allerdings, so heißt es weiter auf ADAC.de, habe Deutschland seit Beginn des Ukraine-Krieges „stichprobenartige Grenzkontrollen verstärkt, die flexibel gehandhabt“ würden. „Dadurch sind Wartezeiten bei der Rückreise nach Deutschland nicht auszuschließen“, informiert der Automobilclub auf seiner Website.
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Kaum mit Wartezeiten müssen Autofahrer etwa an der deutsch-französischen Grenze rechnen. Eine Übersicht des ADAC zu den genannten und weiteren Nachbarländern bezüglich möglicher stichprobenartiger Kontrollen gibt es hier.