VW Tiguan X: Volkswagen stellt schickes SUV-Coupé vor

Dass der Tiguan ein extrem erfolgreiches VW-Modell ist, verdeutlicht diese Neuvorstellung: Die Wolfsburger legen eine Coupé-Version des Tiguan auf.
- Volkswagen zeigt eine Coupé-Version des erfolgreichen Tiguan
- Der VW Tiguan X basiert auf der Plattform des Tiguan Allspace
- Unter der Haube kommen 2,0-Liter-Turbo-Motoren zum Einsatz
Shanghai – Von vorne gleicht der VW Tiguan X seinem jüngst facegelifteten Konzernbruder – dem „normalen“ Tiguan. Doch schon ab der B-Säule zeigt sich, wessen Geistes Kind der Tiguan X ist. Denn schon auf Höhe der B-Säule fällt die Dachlinie des VW Tiguan X sanft ab. Im weiteren Verlauf entwickelt sich eine gedrungene Coupé-Form, die dem Tiguan-Derivat gut zu Gesicht steht. (VW Nivus: Schickes SUV-Coupé erst mal nicht bei uns)

Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte VW mit dem, von FAW-Volkswagen (FAW: First Automotive Works) gebauten, Tayron X ein SUV-Coupé auf den chinesischen Markt gebracht. Das nun vom zweiten VW-Joint-Venture SAIC (Shanghai Automotive Industry Corporation) vorgestellte Modell basiert auf dem Tiguan Allspace. Durch den rund zehn Zentimeter längeren Radstand bietet der Innenraum ordentliche Platzverhältnisse – trotz der abfallenden Dachlinie. So kommt der Tiguan X auf einen Radstand von 2,79 Meter. Insgesamt überragt das SUV-Coupé sogar den Tiguan Allspace um sechs Zentimeter und kommt somit auf eine Außenlänge von 4,76 Meter. Mit einer Breite von 1,86 Meter legt der Tiguan X um zwei Zentimeter zu. Aufgrund der Coupé-haften Dachlinie baut der Tiguan X rund fünf Zentimeter flacher als der „normale“ Tiguan. (VW plant echten E-Geländewagen: Design erinnert an diese Offroad-Legenden)

VW Tiguan X: Volkswagen stellt schickes SUV-Coupé vor
Das Heck wird geprägt von neuen Rückleuchten, die mit einer durchgehenden Lichtleiste verbunden sind und die Breite betonen. Ebenfalls neu gestaltet ist der untere Bereich des hinteren Stoßfängers. Hier kommen speziell ausgeformte Endrohr-Blenden zum Einsatz, die für einen kraftvollen Auftritt sorgen sollen. Dabei handelt es sich um das aufpreispflichtige R-Line-Paket, das dem Tiguan X eine noch sportlichere Note verleihen soll. Auch an der Frontschürze ist das R-Line-spezifische Design erkennbar. Vergrößerte Lufteinlässe beziehungsweise in kontrastreichem Schwarz lackierte Flächen sorgen für sportliche Akzente. (Test VW T-Roc Cabrio: Dieses 1000-Euro-Extra ist unnötig)
Unter der Haube sind zwei Varianten des 2,0-Liter-Benziners möglich, die dank Turboaufladung 186 PS und 220 PS leisten. Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch eine noch sportlichere R-Version denkbar, die mit mehr als 300 PS aufwarten könnte. Die Einführung des Tiguan X auf dem chinesischen Markt wird noch in diesem Jahr erfolgen. Das „X“ bedeutet im Chinesischen so viel wie „Plus“ und spricht sich ähnlich dem englischen „sh“ – wie beispielsweise in „shop“. Eine Adaption des Tiguan X für Europa ist bislang leider nicht angedacht, obwohl er nahtlos ins hiesige VW-Portfolio passen würde. Kann ja noch werden ... (VW Tiguan Facelift: Diese Extras sind ab jetzt immer serienmäßig)