Abenteuerlicher Auto-Transport: VW Polo auf Schrotthaufen unterwegs
Der Pritschenwagen eines Schrottsammlers war schon bis zum Rand gefüllt – doch obendrauf fuhr auch noch ein VW Polo mit. Die Polizei beendete die Fahrt.
Niedersfeld – Nicht jedes Transportmittel ist für jedes Transportgut geeignet – doch nicht jeder Fahrzeugführer schaut sich deshalb auch nach einem geeigneten Fahrzeug um. Hin und wieder kommt es zu durchaus „kreativen“ Lösungen, die jedoch meist nicht den Vorschriften entsprechen und zudem oft auch hochgefährlich sind. So transportierte kürzlich ein Sattelschlepper auf der A7 einen Škoda auf einer Ladung Baumstämmen, in Göttingen stoppte die Polizei einen Ford Transit, der abenteuerlich mit Holzlatten beladen war – und auf der A38 schleppte ein Renault Scenic gleich einen ganzen Autotransporter samt Anhänger und geladenen Autos ab. Nun hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen erneut einen gewagten Auto-Transport gestoppt.

Abenteuerlicher Auto-Transport: VW Polo auf Schrotthaufen unterwegs
In Niedersfeld (Hochsauerlandkreis) zogen die Beamten den VW LT Pritschenwagen eines Schrottsammlers aus dem Verkehr. Dessen Ladefläche war bereits bis zum Rand mit Metallschrott beladen – was den Fahrer (24) aber offenbar nicht daran hinderte, noch einen VW Polo (vierte Generation) „obendrauf“ zu setzen.
Abenteuerlicher Auto-Transport: Spanngurte teils defekt und unbrauchbar
Gesichert war der demolierte Kleinwagen dabei nur unzureichend mit „teilweise defekten und unbrauchbaren“ Spanngurten, wie die Polizei berichtet. Obendrein war der Pritschenwagen auch noch um mehr als eine Tonne überladen. Mit einer ähnlich gewagten Konstruktion hatten zwei Männer kürzlich im Saarland einen VW Caddy transportiert.
Anmerkung der Redaktion
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Abenteuerlicher Auto-Transport: „Der hat wohl bei der Schulung für Ladungssicherung gefehlt“
Damit war die Fahrt des Schrottsammlers beendet – den 24-jährigen Fahrer erwartet nun ein Punkt in Flensburg und ein Bußgeld in dreistelliger Höhe. Auf Facebook wird der Post der Polizei entsprechend kommentiert: „Der hat wohl bei der Schulung für Ladungssicherung gefehlt“, hat ein User geschrieben. Ein anderer meint, natürlich ironisch: „Da passt doch noch was drauf“.