Touareg bekommt beleuchtetes VW-Logo: Neues Gesetz sorgt für optisches Highlight
Der kommende VW Touareg rollt mit einem beleuchteten Logo zu den Kunden. Möglich macht das ein neues ECE-Gesetz, das im Januar in Kraft getreten ist.
Seit Jahren kommt dem Licht beim Auto-Design eine immer größere Bedeutung zu. Die Scheinwerfer werden immer kleiner und immer öfter durch ein beleuchtetes LED-Band verbunden. Bei Volkswagen beispielsweise an Front und Heck. Das Einzige, was bislang während der Fahrt nicht leuchtet, ist das Logo. Denn das war verboten – zumindest während der Fahrt. Wie gesagt: war! Und Volkswagen lässt sich nicht zweimal bitten und lässt sein Logo am neuen Touareg leuchten.
Neu ist die Idee jedoch nicht. So lässt Mercedes den Stern bereits bei einigen Modellen leuchten, wie Auto, Motor und Sport berichtet. Aber eben nur im Stand. Alles andere war in Europa bislang verboten. Ein neues Gesetz der Economic Commission for Europe (ECE), das seit dem 4. Januar in Kraft ist, macht beleuchtete Logos nun auch während der Fahrt möglich.
Touareg bekommt beleuchtetes VW-Logo: Neues Gesetz macht‘s möglich
Allerdings gelten dafür strenge Vorgabe. Dafür wurden die UN-ECE-Regeln R48 und R148 angepasst – diese Vorschriften befassen sich mit der Genehmigung, Installation und dem Betrieb von Positionsleuchten. Heißt: Das leuchtende Logo gilt offiziell als Positionsleuchte.

Die Rahmenbedingungen für den Einsatz in Europa sind dabei klar: Die beleuchteten Logos dürfen vorne und hinten maximal 100 Quadratzentimeter groß sein, „festgelegt durch die vom äußeren leuchtenden Rand des Logos umschlossene Fläche.“ Im Fall von Volkswagen entspricht das einem Durchmesser von rund zehn Zentimetern.
Touareg bekommt beleuchtetes VW-Logo: Nur mit optionalem IQ-Light
Volkswagen beleuchtet beim Facelift des Touareg jedoch nur das Logo am Heck. Der einfache Grund: Für die Front des SUV ist die erlaubte Größe schlicht zu klein, wie Auto, Motor und Sport schreibt. Das Emblem wird dabei in die LED-Lichtleiste integriert und soll rot leuchten. Allerdings nur, wenn das IQ-Light-Optionspaket verbaut ist. Der Abstand zum nächsten Leuchtelement darf übrigens maximal 75 Millimeter betragen.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Anders als andere Hersteller kann Volkswagen auch deswegen sofort mit der neuen Technik starten, weil man eine weitere zentrale Vorgabe erfüllt: Das Logo muss symmetrisch sein. Wer jetzt auf einen beleuchteten Modellnamen, Jubiläums-Logos oder Traditionsschriftzüge hofft, der wird enttäuscht. Diese sind nämlich ausgenommen, da es sich um das aktuell eingetragene Logo handeln muss. Theoretisch könnte man dieses jedoch zweimal an Front und Heck platzieren. Auch eine Nachrüstung ist nicht möglich. Wer also ein leuchtendes VW-Logo will, muss den Touareg nehmen oder warten, bis andere Modelle damit ausgestattet werden.