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Ferrari 296 GTS: Hier sind die Fotos des einzigen Cabrios mit Plug-in-Hybrid

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Von: Marcus Efler

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Nach dem Coupé nun der Spider: Der Ferrari 296 GTS soll effiziente Hybrid-Technologie und Spaß am schnellen offenen Fahren vereinen. Hier sind die Fotos.

Maranello (Italien) – Auch Ferrari bleibt von den Veränderungen der Mobilität nicht verschont. Energie-Effizienz und Elektrifizierung sind das Gebot der Stunde, für reinrassige Sportwagen ebenso wie bei Kompaktwagen. Und so ist das aktuelle Coupé 296 GTB (für Gran Turismo Berlinetta), abgesehen vom Dino der späten 50er-Jahre, der erste Ferrari mit V6-Motor – und der erste überhaupt, der dank eines Plug-in-Hybridsystems rein elektrisch fahren kann. Und seien es auch nur maximal 25 Kilometer.

Mit der offenen Version wird es nun noch exklusiver: Denn der Ferrari 296 GTS (das S steht für Spider) ist – nach dem Auslaufen des BMW i8 Roadster– das einzige aktuelle offene Auto überhaupt, das mit Verbrennungs- und Elektromotor fahren kann. Und so nebenbei sieht er mindestens so gut aus wie das geschlossene Coupé.

Ferrari 296 GTS: Hier sind die Fotos des einzigen Cabrios mit Plug-in-Hybrid

Ferrari 296 GTS, stehend
Künftiger Klassiker: Der Ferrari 296 GTS. © Ferrari

Technisch entspricht der Spider weitestgehend dem Berlinetta. Der Dreiliter-Turbomotor leistet 663 PS, das Elektro-Aggregat 167 PS, was sich zu einer Systemleistung von 830 PS (oder 611 Kilowatt) addiert. Das Drehmoment liegt bei 740 Newtonmetern. Mit hohem technischen Aufwand hat Ferrari dafür gesorgt, dass sich das Cabrio auch sonst möglichst wenig vom Coupé unterscheidet – und sogar für die Rennstrecke taugt.

Ferrari 296 GTS: Verbrennungsmotor unter Glas

Ferrari 296 GTS, stehend, von seitlich oben
Mit Glasabdeckung über dem Motor: Der Ferrari 296 GTS. © Ferrari

Auch deshalb nutzt Ferrari, entgegen dem Retro-Trend zum Stoffdach, ein faltbares Hardtop, das sich auf Knopfdruck innerhalb von 14 Sekunden – und bei einem Tempo von bis zu 45 km/h –  in zwei Teilen über dem Mittelmotor zusammenfaltet. Auch danach ist weiterhin, wie es Ferrari-Fans schätzen, der Verbrennungsmotor des etwa 300.000 Euro teuren Renners durch die Glasscheibe der Heckklappe zu bestaunen.

Ferrari 296 GTS: Fahrleistungen wie beim Coupé

Ferrari 296 GTS, stehend, von vorne oben
Traum in blau: Der Ferrari 296 GTS. © Ferrari

Die Fahrleistungen des Hecktrieblers entsprechen denen der geschlossenen Version: In unter drei Sekunden beschleunigt der Ferrari 296 GTS auf 100 km/h, und er erreicht ein Spitzentempo von 330 km/h.

Ferrari 296 GTS: Extras für die Rennstrecke

Ferrari 296 GTS in Assetto-Fiorano-Lackierung
Auf Wunsch in Bicolor: Der Ferrari 296 GTS mit Assetto-Fiorano-Paket. © Ferrari

Wer die überragenden Fahrleistungen auf der Rennstrecke ausnutzen will, bekommt für gut 20.000 Euro das Assetto-Fiorano-Paket, das unter anderem Carbon-Teile, eine leichtere Trennscheibe hinter dem Innenraum und verstellbare Stoßdämpfer bietet. Auch dank einer verschlankten Struktur, etwa in den Seitentüren, ist die Renn-Version acht Kilo leichter als das auch nur 1540 Kilo leichte Grundmodell (das sind 70 Kilo mehr als das Coupé).

Ferrari 296 GTS: Sportlich-edles Interieur

Interieur des Ferrari 296 GTS
Das Interieur zeigt sportlicher Schick à la Italia © Ferrari

Das Interieur unterscheidet sich nicht von dem des Coupé-Pendants, und vereint traditionelle Sportwagen-Noblesse mit der High-Tech-Ausstattung eines Hybrid-Fahrzeugs. Das Cockpit ist voll digital und erlischt komplett, wenn der Motor aus ist, um den „minimalistischen Look der Kabine zu unterstreichen“, wie Ferrari erklärt.

Ferrari 296 GTS: Auch geschlossen ein echter Hingucker

Ferrari 296 GTS, Seitenansicht, geschlossen, stehend
Der Ferrari 296 GTS wirkt auch geschlossen wie aus einem Guss. © Ferrari

Mit geschlossenem Verdeck soll der Spider dieselbe Silhouette und Aerodynamik bieten wie das Coupé. Optisch allerdings ist er auch dann klar als Cabrio zu erkennen – wie ein Auto mit klassischem Faltdach, und anders als die meisten anderen Modelle mit faltbarem Hardtop.

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Ferrari 296 GTS: Aktiver Spoiler erhöht Anpressdruck

Ferrari 296 GTS, stehend, Heckansicht
Ein beweglicher Spoiler ziert das Heck des Ferrari 296 GTS. © Ferrari

Um die Aerodynamik sowohl geschlossen als auch offen zu optimieren, ist ein beweglicher Spoiler in das Heck integriert. Erkennt das Bordsystem, dass der Fahrer sportlich unterwegs ist, fährt er aus und erhöht den Anpressdruck um 100 Kilo. Ansonsten bleibt er unauffällig –  und stört die begeisternde Linie dieses Sportwagens nicht.

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