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Bei Verkehrskontrolle: Täuschungsversuch mit gefälschter Urinprobe fliegt auf

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Damit seine Drogenfahrt nicht auffliegt, versuchte ein Gelsenkirchener die Polizei auszutricksen – und zwar mit künstlichem Urin.

Als Polizist erlebt man beim Verkehrskontrollen so einiges: So entdeckten Beamte kürzlich bei einem VW eine am Unterboden montierte Auflaufform als provisorische Ölwanne. Und eine Audi-Fahrerin, die wegen der Benutzung des Smartphones am Steuer gestoppt wurde, sperrte sich in ihrem Wagen ein – die Ordnungshüter mussten schließlich die Scheibe einschlagen und die Frau aus dem Fahrzeug ziehen. Nun erlebten Polizisten in Gelsenkirchen ebenfalls eine ziemlich dreiste Aktion – bei einem Drogentest.

Eine Polizeikelle, im Hintergrund ein Auto
Bei einer Verkehrskontrolle versuchte ein 35-Jähriger die Polizei mit einer gefälschten Urinprobe auszutricksen. (Symbolbild) © Joern Pollex/dpa

Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle in Gelsenkirchen geriet ein 35-Jähriger ins Visier der Beamten: Sie vermuteten, dass der Mann Drogen konsumiert hatte. Ein freiwilliger Drogenvortest in Form einer Urinprobe, sollte die Sache klären. Und tatsächlich übergab der Mann den Beamten ziemlich flott die geforderte Probe. Vielleicht etwas zu flott, denn den Ordnungshütern war schnell klar, dass hier etwas nicht stimmt.

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Die übergebene Urinprobe war kalt – also hatte der 35-Jährige wohl getrickst. Deshalb musste er erneut ran – und in dieser „echten“ Probe schlug der Drogentest dann auch an. Der Mann wurde zur Blutentnahme auf die Wache gebracht. Und dort stellte sich auch heraus, wie er betrogen hatte.

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Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten einen Plastikbeutel mit synthetischem Urin in seiner Unterwäsche. Ganz offensichtlich hatte der Mann also schon mit einer Kontrolle gerechnet – und entsprechend vorgesorgt. Nun erwartet ihn unter anderem eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

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