Mini-E-Auto für 10.000 Euro: Schwedisches Start-up will mit Zweisitzer Städtebild prägen
Mit einem Mini-Elektroauto für 10.000 Euro will das schwedische Start-up Luvly ganz groß rauskommen. Ausgerechnet Möbel-Gigant Ikea dient dabei als Vorbild.
Geschichten, die in Schweden ihren Anfang nehmen, enden nicht selten im großen Erfolg. So legte Abba eine Weltkarriere hin und auch Ikea ist weltweit ein Hit. Warum sollte das also nicht auch mit einem Elektroauto gelingen, zumal dann, wenn es gerade einmal 10.000 Euro kostet. Das dachte sich auch das Start-up Luvly (Light Urban Vehicle) und ließ sich dabei von Ikea inspirieren.
Mini-E-Auto für 10.000 Euro: Schwedisches Start-up will mit Zweisitzer Städtebild prägen
Aber keine Panik: Der Micro-Stromer muss nicht wie die Möbel der Schweden selbst zusammengebaut werden. Stattdessen diente Ikea eher als Vorbild in Sachen Verpackung und Produktion. Denn das Elektroauto von Luvly wird in Einzelteilen hergestellt und transportiert.

Zusammengebaut wird der Luvly O dann in kleinen Fabriken in den Zielmärkten. Für den Heimatmarkt in Schweden reicht etwa eine 2.000 Quadratmeter große Fabrik, wie t3n.de berichtet. Die Ikea-Methode hat einen entscheidenden Vorteil: In einen Container passen so die Einzelteile für 20 Micro-Elektroautos von Luvly – statt ein bis maximal vier normal großer Stromer. Außerdem soll die Produktion so umweltfreundlicher und schneller sein.
Mini-E-Auto für 10.000 Euro: Akku in einer Stunde aufgeladen
Der Luvly O soll dabei nur das erste von vielen Modellen sein. Das Produktionsprinzip bleibt dabei das gleiche. Der Mini-Stromer der Schweden ist zudem noch ein echtes Leichtgewicht. Grade einmal 380 Kilogramm bringt er auf die Waage. Ein besonderer Clou: Der Akku ist zweigeteilt und lässt sich herausnehmen. So kann dieser bequem an der Steckdose in den eigenen vier Wänden geladen werden.
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Nach einer Stunde soll der Akku dann wieder vollgeladen sein und genug Strom für eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern bieten. Schneller als 90 km/h fährt der kleine Elektroflitzer aber nicht. Und auch der Kofferraum fällt mit 267 Litern knapp aus. Für den Alltag in der Stadt sollte das jedoch reichen und genau dafür ist der Luvly O gedacht. Neu ist die Idee eines Stromers im Ikea-Stil aber nicht. Schon 2021 stellte ein Student ein entsprechendes Konzept vor. Ob der Micro-Stromer zum Erfolg wird, muss sich erst noch zeigen. Immerhin soll der BYD Seagul in China für unter 10.000 Euro verkauft werden.