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Ukraine-Krieg: Weitere Hersteller ziehen sich aus Russland zurück

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Von: Simon Mones

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Wegen des Krieges in der Ukraine ziehen sich immer mehr Unternehmen aus Russland zurück. Darunter auch immer mehr Autohersteller.

Moskau (Russland) – Der Angriffskrieg von Russland, hat weltweit für eine gigantische Welle der Solidarität mit der Ukraine geführt. Immer mehr Sportverbände und Unternehmen senden dabei das klare Signal, dass sie den Krieg nicht gutheißen. So wurde beispielsweise das Formel-1-Rennen in Sotschi abgesagt. Und auch der russische Pilot Nikita Mazepin ist sein Cockpit los.

Zudem haben sich zahlreiche Unternehmen bereits aus Russland zurückgezogen, darunter auch der deutschen Automobilhersteller BMW. Und auch Volkswagen zeigte sich bestürzt und spendete zusammen mit seiner Belegschaft Geld an die UN-Flüchtlingshilfe.

Ukraine-Krieg: Weitere Hersteller ziehen sich aus Russland zurück

Darüber hinaus entschied sich auch Volkswagen, seine Geschäfte in Russland einzustellen. Dass das nicht nur für die Konzernmutter gilt, zeigt sich nun deutlich. Denn auch Porsche und Lamborghini reagierten mit einem Verkaufsstopp auf den Ukraine-Krieg.

Porsche Autos stehen auf einen Lkw. (Symbolbild)
Porsch liefert keine Autos mehr nach Russland. (Symbolbild) © Porsche

„Porsche zieht mit der weitgehenden Unterbrechung der Geschäftstätigkeit in Russland die Konsequenzen aus der von starker Unsicherheit und den aktuellen Verwerfungen geprägten Gesamtsituation“, heißt es in einer Pressemitteilung der Sportwagenschmiede aus Zuffenhausen. Ähnlich äußerte sich auch Lamborghini auf Twitter. Zudem wollen beide Marken eine Million Euro an die UN-Flüchtlingshilfe spenden.

Ukraine-Krieg: Ferrari stoppt Produktion für Russland und kündigt Spenden an

Eine ähnliche Entscheidung hat auch eine weitere italienische Luxus-Automarke getroffen: Ferrari. Der Sportwagenhersteller aus Maranello kündigte ebenfalls an, eine Million Euro zur Unterstützung bedürftiger Ukrainer zu spenden und das Geld für internationale humanitäre Projekte zu verwenden. Zudem sollen lokale Initiativen zur Aufnahme von Flüchtlingen in Italien unterstützt werden. Außerdem will Ferrari den Flüchtlingen helfen, die sich in der Näher des Unternehmens niederlassen. Daher wird auch die Vereinigung Tschernobyl von Maranello, Fiorano und Formigine unterstützt.

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Das Unternehmen stehe an der Seite der betroffenen Ukrainer, betonte der Vorstandsvorsitzende, Benedetto Vigna. Wie Lamborghini und Porsche kündigte Ferrari an, seine Produktion von Fahrzeugen für den russischen Markt einzustellen. „Wir hoffen zwar auf eine rasche Rückkehr zum Dialog und eine friedliche Lösung, können aber nicht gleichgültig gegenüber dem Leid aller Betroffenen bleiben. Unsere Gedanken und unsere Unterstützung sind bei ihnen“, sagte Vigna.

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