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Neuer Toyota Aygo X: So SUV-artig wird die dritte Generation des Kleinwagens

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Die dritte Generation des Toyota Aygo bekommt das X in den Namen und damit eine Crossover-Optik. Doch auf eine Elektrifizierung verzichtet der japanische Autobauer.

Toyota – Japaner sind oft präzise wie ein Uhrwerk. Sieben Jahre, nachdem der letzte Aygo auf dem Markt kam, legt Toyota jetzt die dritte Generation nach. Wie der Buchstabe X im Namen schon vermuten lässt, folgt der Stadtfloh dem Crossover-Trend und lässt die Karosserie jetzt elf Millimeter höher über den Asphalt flitzen. Die Serienversion folgt damit der Studie Aygo X Prologue, die im März dieses Jahres vorgestellt wurde.

Der neue Toyota Aygo X
Der neue Toyota Aygo bekommt den Namenszusatz X – und eine Crossover-Optik. © Toyota

Neuer Toyota Aygo X: So SUV-artig wird die dritte Generation des Kleinwagens

Anders als das Konzeptfahrzeug spielt der kleine Crossover, der im zweiten Quartal 2022 beim Händler stehen wird, mit einem Stoffdach, das sich nach hinten öffnen lässt, die Lifestyle-Karte. Dazu kommen moderne Lacktöne wie Cadamon Green, Ginger Beige, Chilli Red und Juniper Blue. Im Innenraum setzt sich die Farbenfreude mit bunten Applikationen und Sitzmustern fort. Auch das Design der Armaturen ist weniger streng als bei anderen Modellen des japanischen Herstellers. Das Cockpit erinnert mit der großen Hutze an ein Motorrad und das neun Zoll große Display steckt in einer rundlichen Einfassung. Eine 300-Watt-Anlage samt Subwoofer sorgt für angemessene Beschallung. (Toyota bZ4X: Elektro-SUV vorgestellt – jetzt ziehen die Japaner nach)

Blick ins Cockpit eines Toyota Aygo X
Das Cockpit des neuen Toyota Aygo X erinnert mit der großen Hutze an ein Motorrad. © Toyota

Neuer Toyota Aygo X: Längenzuwachs im Vergleich zum Vorgänger

Die dritte Generation des Kleinwagens teilt sich die Plattform mit dem Yaris und dem Yaris Cross und legt in den Abmessungen gegenüber dem Vorgänger gehörig zu. Er bringt es jetzt auf 3,70 Meter und ist damit um immerhin 23,5 Zentimeter länger als bisher. Allerdings legt der Radstand mit 2,43 Metern nur um neun Zentimeter zu, was dennoch bessere Raumverhältnisse im Innenraum verspricht als bisher. (Mann schützt Toyota Supra vor Hagel – und wird für selbstlose Aktion gefeiert)

In der Breite beträgt das Plus immerhin 12,5 Zentimeter. Das bedeutet, dass die Passagiere nun 1,74 Meter haben, um nebeneinander Platz zu nehmen. Dass die Höhe des Stadtjapaners um fünf Zentimeter auf 1,51 Meter zulegt, ist eine logische Konsequenz des Crossover-Konzepts. Im Vergleich zu seinen beiden Yaris-Technikbrüdern hat der Aygo X kürzere Überhänge. Der Kofferraum hat ein Volumen von 231 Litern (plus 60 Liter gegenüber dem Vorgänger) – legt man die Lehnen der Rückbank um, werden 829 Liter daraus. Allerdings dürfte die enge Ladeluke das Beladen erschweren. (Alter Toyota Land Cruiser wird versteigert – doch 185.000 US-Dollar reichen nicht)

Ein Toyota Aygo X in der Heckansicht
In der Breite ist der Toyota Aygo im Vergleich zu seinem Vorgänger um 12,5 Zentimeter gewachsen. © Toyota

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Neuer Toyota Aygo X: Zunächst keine Hybridisierung geplant

Dass in die Radhäuser bis zu 18 Zoll große Pneus passen, zeigt, dass der Crossover eine Klasse größer daherkommen dürfte. Dennoch bleibt der Wendekreis mit 9,40 Metern ziemlich gering und somit Innenstadt-kompatibel. Der Einliter-Dreizylinder hat eine Leistung von 52 kW / 72 PS und stammt wie der Rest des Antriebsstrangs aus dem Toyota-Technikregal. Also steht neben dem stufenlosen S-CVT-Getriebe auch eine Fünfgang-Handschaltung zur Auswahl. Aktuell sind keine Hybridisierungen geplant. Allerdings bietet der japanische Hersteller auf dieser Plattform bereits Vollhybride an. Ob diese auch im kostensensitiven Kleinwagensegment eingesetzt werden, steht aktuell noch in den Sternen. (Von Wolfgang Gomoll/press-inform)

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