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Geld für Tesla-Kunden: 100 US-Dollar bei kurzfristiger Absage von Service-Termin

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Von: Sebastian Oppenheimer

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In den USA hat Tesla eine Art „Strafgebühr“ eingeführt, wenn Kunden ihren Service-Termin kurzfristig absagen – das soll nun auch umgekehrt gelten.

Wenn Tesla-Kunden sich positiv über die Marke äußern, dann liegt der Fokus meist auf der verbauten Technik: Die Stromer haben beeindruckende Beschleunigungswerte, zumeist eine ordentliche Reichweite – und auch in einem Sicherheitstest schnitt ein Tesla-Modell kürzlich hervorragend ab. Wenn es aber um Themen wie Verarbeitungsqualität oder Service geht, dann gibt es selten lobende Worte für den Elektroauto-Hersteller. Wenig Begeisterung rief nun auch die Einführung einer Art „Strafgebühr“ hervor – und zwar für Kunden, die ihren Service-Termin weniger als 24 Stunden vor dem Stattfinden absagen. Jetzt schaltete sich Tesla-Chef Elon Musk (51) persönlich ein.

Geld für Tesla-Kunden: 100 US-Dollar bei kurzfristiger Absage von Service-Termin

Speziell der Service der Marke Tesla steht immer wieder in der Kritik: Nicht nur Privatkunden, sondern auch Betreiber von Fahrzeugflotten berichten von erheblichen Defiziten. Offensichtlich haben die zahlreichen Negativberichte bei Tesla-Boss Elon Musk jedoch ein Umdenken ausgelöst – so kündigte er kürzlich eine deutliche Verbesserung des Tesla-Service an. Er wolle sich dafür einsetzen, dass Teslas in der Regel innerhalb von einer Stunde repariert würden – möglich werden solle das durch den Einsatz von Techniken wie sie Formel-1-Boxencrews anwenden. Konkreter wurde er dabei allerdings nicht.

Ärger um „Strafgebühr“ von Tesla: Wütender Kunde meldet sich auf Twitter

Dafür aber führte er eine Art „Strafgebühr“ ein: 100 US-Dollar (umgerechnet rund 100 Euro, Stand Mitte September 2022) sollen Kunden in den USA zahlen, die ihren Termin weniger als 24 Stunden vor Beginn stornieren. Das stieß auf wenig Gegenliebe bei den Tesla-Besitzern – einer davon meldete sich erbost auf Twitter. Denn dem Mann hatte die nämlich die Werkstatt seinen zwei Wochen vorher vereinbarten Termin kurzfristig abgeblasen. Daraufhin meldete sich Elon Musk ebenfalls auf der Plattform zu Wort.

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„Strafgebühr“ bei knapper Termin-Absage – Musk: Sollte auf Gegenseitigkeit beruhen

„Sie haben recht: Wir sollten Tesla-Besitzern 100 Dollar gutschreiben, wenn wir Termine mit weniger als 24 Stunden Vorlaufzeit ändern“, erklärte der Tesla-Chef in seiner Nachricht. Das Strafgebührsystem sollte auf Gegenseitigkeit beruhen. Vermutlich wird Musks Äußerung auch bald Realität, denn in seiner Nachricht vertaggte er den offiziellen Tesla-Twitter-Account – was man bei ihm wohl als eine Art dienstliche Anweisung auffassen kann.

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