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Tesla ruft über 300.000 Elektroautos zurück – wegen Rückleuchten-Problem

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Von: Simon Mones

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Tesla hat wegen Problemen mit den Rückleuchten über 300.000 Elektroautos zurückgerufen. Es war bereits der 19. Rückruf in diesem Jahr und der Dritte im November.

Immer wieder mal kommt es vor, dass ein Hersteller ein Modell wegen eines Problems zurückrufen muss. Mal sind nur einige wenige Fahrzeuge betroffen und manchmal mehrere Hunderttausend. Bei Tesla sind Rückrufe aber eher die Regel als eine Ausnahme. Alleine in den USA gab es bislang 19 Rückrufe. Zwei davon innerhalb weniger Tage.

Von den beiden Rückrufaktionen sind über 350.000 Elektroautos des US-Herstellers betroffen. Alleine der jüngste Rückruf betrifft rund 321.000 Fahrzeuge des Model 3 (2023-Version) und des Model Y (Modelljahre 2020 bis 2023), bei denen ein Softwarefehler dafür sorgt, dass die Rücklichter bei einigen Autos teilweise nicht funktionieren.

Ein Tesla-Logo an einem Laden in Italien.
Wegen Problemen mit den Rückleuchten hat Tesla über 321.000 Model 3 und Y zurückgerufen. (Symbolbild) © Yay Images/Imago

Tesla ruft über 300.000 Elektroautos zurück – wegen Rückleuchten-Problem

Wie aus einem Bericht der US-Verkehrsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (kurz: NHTSA) hervorgeht, erhielt Tesla Ende Oktober Beschwerden von Kunden, dass die Rücklichter nicht leuchteten. Ein Großteil der Fälle ereignete sich dabei außerhalb der USA.

Grund für die Fehlfunktion soll demnach ein Problem beim „Aufwach“-Prozess sein, das zu einer falschen Fehlererkennung führt. Die Rücklichter leuchten dadurch während der Fahrt mit Unterbrechungen. Auf die Bremslichter wirkt sich die Fehlfunktion jedoch nicht aus. Dennoch geht die NHTSA von einer erhöhten Unfallgefahr aus. Behoben werden soll das Problem durch ein „Over the Air“-Update der Software, das Tesla zur Verfügung stellt.

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Tesla ruft über 300.000 Elektroautos zurück – auch Modell S und X mit Problemen

Nur wenige Tage bevor der Rückruf bekannt wurde, musste Tesla bereits rund 30.000 Model X zurückrufen. Grund war ein Problem mit dem Beifahrer-Airbag. Auch hier soll ein Software-Update helfen. Anfang November gab es zudem einen weiteren Rückruf von etwa 40.000 Model S und X wegen Problemen mit der Servolenkung – hier ließ sich ein Besuch in der Werkstatt nicht vermeiden, wie heise.de berichtet.

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Geht es nach der NHTSA müsste Tesla auch seinen oft kritisierten Fahrassistenten Full Self-Drivng zurückrufen. Für den Verbraucherschützer Ralph Nader handelt es sich laut TechCrunch eine der „gefährlichsten und verantwortungslosesten Maßnahmen eines Autoherstellers seit Jahrzehnten“. Tesla-Chef Elon Musk hält jedoch an dem System fest und verspricht für 2023 autonome Autos.

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