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Tesla kracht mit 112 km/h in Gebäude – Fahrer: „konnte nicht mehr anhalten“

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Ein Tesla Model 3 ist im US-Bundesstaat Ohio mit hohem Tempo in ein Gebäude gerast – der Fahrer gibt an, er habe „die Kontrolle über die Bremsen verloren“.

Columbus (USA) – Wenn es zu einem Unfall mit einem Tesla kommt, werden schnell Diskussionen laut, ob vielleicht der „Autopilot“ schuld sein könnte. Die Technik ist hochumstritten – speziell die Top-Version namens „Full Self-Driving“ (FSD), von der Beta-Versionen sogar auf öffentlichen Straßen getestet werden, was von Experten scharf kritisiert wird. Tatsächlich zeigt die FSD-Technik teils eklatante Schwächen. Allerdings ist natürlich nicht an jedem Tesla-Unfall der „Autopilot“ Schuld, wie zwei kuriose „Park-Aktionen“ in den USA zeigen: Ein Tesla landete auf dem Dach eines Rettungswagens, ein anderer Tesla endete auf einem riesigen Felshaufen. In beiden Fällen waren es Fehler der Fahrer. Nun ist es zu einem ziemlich heftigen Unfall mit einem Tesla im US-Bundesstaat Ohio gekommen: Der Stromer raste mit hohem Tempo in ein Gebäude. Jetzt wird über die Ursache gerätselt.

Ein Tesla Model 3 ist im US-Bundesstaat Ohio mit hohem Tempo in ein Gebäude gerast – der Fahrer gibt an, er habe „die Kontrolle über die Bremsen verloren“.
Mit weit mehr als 100 km/h ist in Columbus ein Tesla Model 3 in ein Gebäude gerast. © Greater Columbus Convention Center

Tesla kracht mit 112 km/h in Gebäude – Fahrer: „konnte nicht mehr anhalten“

Ein Video (ganz oben im Artikel) zeigt, wie ein Tesla Model 3 in rasantem Tempo in das Greater Convention Center in Columbus im US-Bundesstaat Ohio „fliegt“. Das Auto ist so schnell, dass es an einer Treppe quasi abhebt und dann in das Gebäude kracht. Laut Medienberichten hatte der Stromer ein Tempo von rund 70 Meilen pro Stunde (umgerechnet rund 112 km/h) drauf, als er in das Veranstaltungszentrum raste. Ein ähnlicher Fall mit einem Tesla hatte vor einiger Zeit in Paris viel Aufsehen erregt.

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Tesla kracht mit 112 km/h in Gebäude – „Kontrolle über die Bremsen verloren“

Der Tesla durchschlug eine Glasfront und landete in einem – glücklicherweise zu diesem Zeitpunkt unbesetzten – Konferenzraum. Wie der „Columbus Dispatch“ in Bezug auf die Polizei berichtet, handelte es sich bei dem Mann hinter dem Steuer um einen 63-jährigen Taxifahrer. Dieser habe gegenüber den Beamten ausgesagt, er habe „die Kontrolle über die Bremsen verloren und nicht mehr anhalten“ können. Bei dem Unfall wurde er verletzt und in „stabilem Zustand“ in ein Krankenhaus eingeliefert.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Tesla kracht mit 112 km/h in Gebäude – Sachschaden in Höhe von rund 335.000 Euro

Könnte der Crash etwas mit dem Tesla-„Autopilot“ zu tun haben? Laut „Columbus Dispatch“ wird der „Autopilot“ im Polizeibericht nicht erwähnt – auch nicht, ob die Beamten den Fahrer überhaupt gefragt haben, ob er ein- oder ausgeschaltet war. Der Sachschaden am Greater Columbus Convention Center beläuft sich Medienberichten zufolge auf rund 350.000 US-Dollar (umgerechnet rund 335.000 Euro).

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