„Nie wieder Tesla“ – Apple-Mitgründer Steve Wozniak bevorzugt Mercedes
Auf einer Digitalkonferenz hat Apple-Mitgründer Steve Wozniak die Marke Tesla scharf kritisiert – wegen der Bedienung und dem „Autopilot“.
An der Marke Tesla scheiden sich nach wie vor die Geister: Während es viel Kritik an der Qualität der Fahrzeuge und vor allem auch am Service gibt – so sind die Kunden in der Regel von der verbauten Technik in den Fahrzeugen ziemlich begeistert. Nun hat sich auf der Konferenz Digital X in Köln eine echte Technik-Legende zum Thema Tesla geäußert: Apple-Mitgründer Steve Wozniak (72). Die Elektroauto-Marke von Elon Musk (51) kam bei dem 72-Jährigen aber gar nicht gut weg.

„Nie wieder Tesla“ – Apple-Mitgründer Steve Wozniak bevorzugt Mercedes
So habe er unter anderem Probleme mit der Bedienung seines Teslas – etwa bei der Radio-Einstellung: „Einmal musste ich 13 Mal drücken, bis es funktionierte“, sagte Wozniak laut der Nachrichtenagentur dpa. Eine richtige Taste wäre ihm lieber. „Wir machen die Sachen viel zu digital.“ Ganz ähnlich hatte sich übrigens erst kürzlich der langjährige Apple-Chefdesigner Jony Ive geäußert – auch dieser fordert mehr „physische Bedienelemente“.
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Apple-Mitgründer Steve Wozniak kritisiert Tesla: „schrecklichste Benutzeroberfläche“
Offenbar hat Apple-Mitgründer Wozniak mit der Marke Tesla abgeschlossen: „Sie haben die schrecklichste Benutzeroberfläche. Ich rühre nie wieder einen Tesla an“, sagte der 72-Jährige laut Focus.de weiter. Besser sei da beispielsweise die Marke Mercedes. Das Design der Stuttgarter sei für Menschen gemacht und erschließe sich intuitiv – „so wie bei Apples Produkten“. Bereits früher habe er einen Mercedes gefahren, erklärte Wozniak, und sich nun auch wieder einen bestellt.
Apple-Mitgründer Steve Wozniak: Kritik an Teslas „Autopilot“
Und auch der hochumstrittene „Autopilot“ bekam vom Apple-Mitgründer sein Fett weg: Wie könne es sein, dass selbst der „dümmste menschliche Fahrer“ sich an kleinste Veränderungen anpassen könne, aber Teslas „Autopilot“ nicht – so die rhetorische Frage von Wozniak.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Eines der größten Probleme am Tesla-„Autopilot“ ist sein Name – denn dieser suggeriert etwas, was die Fahrzeuge nicht leisten können, nämlich vollautonom zu fahren. Genau aus diesem Grund hat die kalifornische Kraftfahrzeugbehörde DMV Tesla auch wegen irreführender Werbung verklagt. Auch in Deutschland war vor nicht allzu langer Zeit eine Klage gegen Tesla und seinen „Autopilot“ erfolgreich – das Gericht stufte die Technik als „gefährlich“ ein.