„Mein Tesla ist inkontinent?“: E-Auto-Fahrer wundert sich über große Pfütze in Garage
Ein Tesla-Fahrer findet nach Fahrten im Regen eine große Pfütze in seiner Garage vor. Wo speichert das E-Auto all das Wasser?
Stuttgart/Austin - Elektrizität und Wasser sind bekanntermaßen eine gefährliche Mischung. Als ein Tesla-Fahrer die Bremse mit dem Gaspedal verwechselte und in einem Pool landete, vermuteten viele, dass es dadurch zu einem gefährlichen Kurzschluss kommen könnte. Dem ist zwar nicht so und auch ein Video von einem in einem Hafenbecken versenkten Tesla, der das Wasser zum Kochen brachte, war offenbar gestellt. In der Facebook-Gruppe „TESLA Model Y“ schildert ein Fahrer der US-Marke allerdings einen ganz anderen Berührungspunkt seines E-Autos mit Wasser.
Dass Autos nach Fahrten im strömenden Regen oder auch bei Schneefall eine gewisse Menge an Feuchtigkeit in die Garage bringen können, ist bekannt. Der Regen perlt etwa von dem Fahrzeug ab und sammelt sich auf dem Boden oder Rückstände von Schnee schmelzen durch die Wärme in der Garage. Der genannte Facebook-Nutzer erklärt in der Gruppe allerdings, dass sich unter seinem Tesla Model Y eine ungewöhnlich große Pfütze ansammele und er sich nicht erklären könne, wo das E-Auto all das Wasser speichere.
Tesla Model Y verursacht große Pfütze in Garage – Fahrer wendet sich an Community
„Mein Model Y ist inkontinent?“, fragt der Tesla-Fahrer in der Facebook-Gruppe, die sich auf das meistverkaufte E-Auto in Europa spezialisiert hat. Er führt aus, dass er seit einem Monat ein Model Y fahre und es in den vergangenen Tagen viel geregnet habe. „Im Auto ist – im Gegensatz zu manch anderen Ys – alles trocken“, erklärt er. „Aber außen nicht: Speziell unter der Hinterachse bildete sich die letzten Tage in der Garage eine rund 1-2 Quadratmeter große Pfütze, die ich mit dem früheren Wagen nur im Winter hatte, wenn ich massenhaft Schneematsch in den Radkästen eingeschleppt hatte.“
Name | Model Y |
---|---|
Fahrzeugtyp | Elektro-SUV |
Hersteller | Tesla |
Produktionszeitraum | seit 2020 |
Karosseriebauform | 5-türiges SUV |
Antrieb | Elektromotor (Dual - oder Tri-Motor) |
Batterie | 75 oder 100 kWh Lithium-Ionen-Batterie |
Reichweite | bis zu 505 Kilometer |
Preis | ab 47.000 Euro |
Die Frage ist deshalb, wo das E-Auto der US-Marke von Elon Musk das Regenwasser sammelt, das es anschließend offenbar wieder abfließen lässt. Dass sich das Wasser im Innenraum sammelt, schließt der Besitzer aus, da er – wie auch der Kofferraum – trocken bleibt. Auf die Antwort eines anderen Nutzers in der Gruppe, ob es sich möglicherweise um Kondenswasser handele, schreibt er, dass das bei einer zwei Quadratmeter großen Pfütze nach ein wenig Regen wohl kaum der Grund sein könne. Apropos Regen: Eine „sinnlose“ Erfindung, die E-Auto beim Laden vor Regen schützen soll, treibt die Fahrer zur Weißglut.
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Tesla-Fahrer kennen geschildertes Problem – „nach jedem Regen ein Schwimmbad in der Garage“
Das Problem mit dem vielen Wasser in der Garage kennen aber offenbar auch andere Tesla-Fahrer. „Bei uns exakt das gleiche Problem“, schreibt einer. „Nach jedem Regen ein Schwimmbad in der Garage.“ Er führt aus, dass sein GLE von Mercedes-Benz ein „Pfützchen“ hinterlassen würde und sein Tesla Model Y einen „See“. Eine durchaus plausible Erklärung hat ein weiterer User, der ausführt, dass sich das Wasser auf der Innenseite der vorderen und hinteren Achs-Motor-Abdeckplatten sammelt. „Eigentlich hat es dort Ablauflöcher, die allerdings mit Sand schon mal verstopfen oder gegebenenfalls auch zu klein dimensioniert sind.“

Mit dieser Antwort scheint auch der Ersteller des Beitrags in der Facebook-Gruppe etwas anfangen zu können. „Ich frag mal, ob die eine Möglichkeit sehen, das zu korrigieren“, schreibt er. „Ich möchte meine Garage nicht zum Hallenbad umfunktionieren.“ Ein anderer Nutzer hat allerdings den Verdacht, dass das Problem nicht bei Tesla, sondern eher insgesamt bei E-Autos liegt. „Ich finde, dass das Auto länger nass bleibt als ein Verbrenner, da die Temperatur des Motors fehlt“, erklärt er. „Daher vielleicht auch die größeren Pfützen.“ Aufgrund der fehlenden Motorwärme drohen bei E-Autos auch im Winter gewisse Gefahren.