Tesla-Fahrer schläft am Steuer bei 130 km/h – Polizei hat Mühe, ihn zu wecken
Aller guten Dinge sind drei, dachte sich wohl dieser Tesla-Fahrer und rast schlafend bei aktiviertem Autopilot mit 130 km/h über eine Autobahn. Die Polizei hat Mühe, ihn zu wecken.
Kenosha County (Wisconsin) – In der Vergangenheit haben sich Unfälle gehäuft, in die Tesla-Fahrer involviert waren. Oftmals stellte sich heraus, dass die Fahrzeuglenker den Autopilot aktiviert hatten und während der Fahrt unaufmerksam waren. Teils haben die Crashs nicht nur lebensgefährlich, sondern tödlich geendet. Doch manche Tesla-Fahrer scheinen nichts aus den aktuellen Negativ-Schlagzeilen lernen zu wollen, wie jetzt ein weiterer brisanter Fall beweist.
Tesla-Fahrer schläft am Steuer bei 130 km/h – so dreist will er sich rausreden
Unfälle gab es in letzter Zeit einige: Demnach sind zwei Männer auf mysteriöse Weise in einem Tesla in den USA nach einem Zusammenprall mit einem Baum verbrannt, da die Batterie des Wagens Feuer gefangen hat. Die Polizei geht davon aus, dass der Autopilot aktiviert war, denn die Leichen der beiden Personen wurden auf dem Beifahrersitz und auf der Rückbank gefunden, nicht jedoch auf dem Fahrersitz.
Kurz danach hat sich ein weiterer tragischer Unfall ereignet, bei dem ein Familienvater ebenfalls in den USA bei einem Crash ums Leben gekommen ist, als der selbstfahrende Tesla in einen umgestürzten Lastwagen auf der Autobahn gerast ist. Doch ein Tesla-Fahrer hat es jetzt auf die Spitze getrieben, nachdem er dreimal innerhalb von zwei Jahren angehalten wurde, weil er bei aktiviertem Autopilot hinterm Steuer eingeschlafen ist!

Tesla-Fahrer schläft am Steuer – Anzeige wegen „unaufmerksamen Fahrens“
Augenzeugen sehen, wie das Auto bei Tempo 130 km/h auf einem Highway fährt und dabei auch die Bundesstaatsgrenze von Illinois/Wisconsin passiert. Sofort nimmt ein Polizist des Kenosha County Sheriff Department die Verfolgung auf und nähert sich dem Wagen von hinten, um dem Tesla-Fahrer schließlich zu signalisieren, dass er rechts ranfahren soll. (Mann setzt sich für Tesla-Autopilot ein – Retourkutsche folgt prompt)
Doch der Fahrzeuglenker schläft tatsächlich und reagiert anfangs auf keine Signale der Polizei. Es dauert mehr als drei Kilometer, bis es dem Beamten gelingt, den Tesla-Fahrer mittels Sirene und Lichthupe aufzuwecken. Schließlich fährt er, ein 38-jähriger Mann, von Beruf Paketbote, rechts bei der nächsten Ausfahrt ab.
Bei der anschließenden Kontrolle besitzt der Tesla-Besitzer doch die Dreistigkeit zu behaupten, dass er gar nicht am Steuer geschlafen habe. Er sei nur müde gewesen, behauptet er weiter. Doch der Polizist hat glücklicherweise mit der Dashcam seines Streifenwagens alles gefilmt. Am Ende wird nicht nur der Tesla abgeschleppt, sondern dem Fahrer droht eine Anzeige wegen „unaufmerksamen Fahrens“, wobei das noch maßlos untertrieben klingt. Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.