285 km/h statt erlaubter 120: Polizei nimmt dreisten Porsche-Raser fest
Erlaubt waren 120 km/h – ein Porsche jedoch donnerte mit 285 Sachen über die Autobahn. Ein Hubschrauber verfolgte ihn, der Raser wurde festgenommen.
El Espinar (Spanien) – Ob Verkehrsregeln oder Tempolimits: So manchen Autofahrer kümmern Vorschriften im Straßenverkehr wenig bis gar nicht. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise wurde kürzlich ein Raser in fünf Stunden gleich dreimal geblitzt – an derselben Stelle wohlgemerkt. Und in den Niederlanden beschlagnahmte die Polizei einen Nissan GT-R, der mit bis zu 159 Sachen durch Rotterdam gerast war. Nun hat ein Porsche-Fahrer auf einer spanischen Autobahn eine spektakuläre Raser-Fahrt hingelegt – doch am Ende schnappte ihn die Polizei..

285 km/h statt erlaubter 120: Polizei verhaftet dreisten Porsche-Raser
Auf spanischen Autobahnen gilt für Pkw ein Tempolimit von 120 km/h – ein Porsche-Fahrer war jedoch auf der AP-6 bei El Espinar in der Nähe von Madrid weit mehr als doppelt so schnell unterwegs: Ein Hubschrauber verfolgte den Porsche 911 Turbo und maß rekordverdächtige Geschwindigkeiten von bis zu 285 km/h. Laut spanischen Medienberichten erreichte der Fahrer allerdings nicht ganz den Rekord aus dem Jahr 2021 als ein Raser – ebenfalls mit einem Porsche – mit 295 km/h auf einer Autobahn gemessen wurde.
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285 km/h statt erlaubter 120: Polizei stoppt Porsche-Raser an Mautstation
Laut der spanischen Verkehrsbehörde Dirección General de Tráfico (DGT) handelt es sich bei dem Raser um einen Iren – auf Twitter veröffentlichte die DGT ein Video der Raser-Aktion, die vom Helikopter aus gefilmt wurde. Darin ist zu sehen, wie der Porsche am Ende von einem Polizeifahrzeug an einer Mautstation abgefangen wird.
285 km/h statt erlaubter 120: Porsche-Fahrer rast auf unfallträchtigem Streckenabschnitt
Wie „El Mundo“ berichtet, wurde der irische Porsche-Raser von der Verkehrspolizei verhaftet. In dem Straßenabschnitt, in dem der Tempoverstoß festgestellt wurde, kam es demnach allein in diesem Jahr bereits zu 28 Verkehrsunfällen mit zwei Toten und elf Schwerverletzten. Nicht nur in Spanien können Verkehrsverstöße extrem teuer werden – deshalb sollten sich Urlauber vor Antritt der Fahrt gründlich über die Verkehrsregeln im Ausland informieren. Teils unterscheiden sich diese deutlich von den deutschen Vorschriften.