Maserati Grecale: Erste Fotos und Fakten zum edlen Italo-SUV
Maserati rundet sein SUV-Programm ab: Der Grecale ist etwas kleiner als der bekannte Levante – und tritt gegen den Porsche Macan an. Hier sind die ersten Fotos.
Modena (Italien) – Als edle Marke vertritt Maserati den Stellantis-Konzern im Wettbewerb gegen Premium-Hersteller wie Mercedes, BMW, Porsche oder Jaguar. Von den Stückzahlen her fahren Modelle wie der Ghibli allerdings weit hinter E-Klasse oder 5er her, dafür gibts italienischen Style und das Bewusstsein, sich vom Massengeschmack abzuheben.
Maserati Grecale: Erste Fotos und Fakten zum edlen Italo-SUV
Vor allem von der großen SUV-Torte hätten die Italiener aber gerne ein größeres Stück. Der 2016 gestartete Porsche-Cayenne-Konkurrent Levante ließ die Verkaufszahlen kurzfristig explodieren, blieb dann aber hinter den Erwartungen zurück. Für Amerikaner und Asiaten ist das Fünfmeter-SUV noch nicht „Full Size“ genug, und Europäer mögen es kompakter. Deshalb wird sein Nachfolger größer – während der neue Grecale (ungefähr: „Griechischer Wind“) unten anbaut (hier gibt es den ersten Fahreindruck).
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Mit 4,86 Metern ist er indes immer noch 13 Zentimeter länger sein Konkurrent Porsche Macan, auch dessen Radstand toppt er mit 2,90 Metern um zehn Zentimeter deutlich. Sein Design allerdings wirkt überhaupt nicht wuchtig, sondern dynamisch und elegant.
Maserati Grecale: Gleiche Plattform wie der Alfa Stelvio

Auch wenn man es ihm nicht ansieht: Der Grecale basiert auf der gleichen Plattform wie der Alfa Romeo Stelvio – so, wie der Porsche Macan eben noch immer technischer Ableger des ersten Audi Q5 ist. Allerdings zogen die Maserati-Techniker alle Register, um den Grecale so weit wie möglich vom Stelvio zu entfernen. Beim Exterieur-Design gelingt das ganz zweifellos.
Maserati Grecale: Verführerisches Angebot für Neukunden

Allerdings besitzt der Grecale keine rahmenlosen Seitenfenster, wie es sonst bei Maserati üblich ist. Den meisten Neukunden – und genau die möchte Maserati ja ansprechen – dürfte das aber nicht auffallen.
Maserati Grecale: Mehr Motorleistung als im Alfa Stelvio

Der Zweiliter-Vierzylindermotor des Basis-Grecale ist noch eine Fiat-Chrysler-Entwicklung. Er wurde mit einem Mildhybrid-System ergänzt und kommt schon im Maserati Ghibli und Levante zum Einsatz. Während der dort ausschließlich mit 330 PS zu haben ist, gibt es ihn für den Grecale zusätzlich auch mit 300 PS – bei Alfa leistet er als reiner Verbrenner 200 und 280 PS.
Maserati Grecale: V6-Motor aus dem Supersportwagen MC20

Technisch spektakulär ist der V6-Motor: Der Grecale bekommt ein nagelneues Dreiliter-Triebwerk, das Maserati selbst entwickelt hat. Es basiert auf dem des Supersportwagens MC20 und leistet 530 PS. Eine Zeit von 3,8 Sekunden auf Tempo 100 und 285 km/h Höchstgeschwindigkeit markieren in dem Segment neue Rekordwerte. Eine Elektro-Version mit mindestens 800 Newtonmetern soll Ende nächsten Jahres folgen.
Maserati Grecale: Innen alles vom Feinsten

Im Interieur schließen die Italiener endlich zur Moderne auf: Zwei große Touchscreens, plus einer virtuellen Analoguhr, dominieren die Mittelkonsole, das obere misst stattliche 12,3 Zoll. Auch das Kombiinstrument, das durch ein Head-up-Display ergänzt wird, ist in Digitaltechnik ausgeführt – ein klares Zeichen dafür, dass Maserati die Eroberung neuer Kunden wichtiger ist, als den Geschmack konservativer Markenfans zu treffen.
Maserati Grecale: Auch preislich auf Porsche-Niveau

Beste Materialien wie Carbon untermauern den Premium-Anspruch des Maserati – und sein Preis ebenfalls. Der Grecale GT mit 300 PS wird 71.500 Euro kosten (die Preisliste des Porsche Macan beginnt bei 64.464 Euro für 265 PS). Für die Version Trofeo mit 530 PS werden mindestens 111.000 Euro fällig (beim Macan ist mit dem 440 PS starken GTS für 90.049 Euro Schluss). (Mit Material von press-inform)