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Spritpreise steigen vor Ostern wieder an – nach den Feiertagen ist es besonders teuer

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Von: Simon Mones

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Pünktlich zu Ostern wird der Besuch an der Tankstelle wieder teurer. Eine Auswertung der Spritpreise zeigt aber, dass der Höhepunkt erst nach den Feiertagen folgt.

Wer in den letzten Tagen an einer Tankstelle vorbeigekommen ist, dem dürfte es bereits aufgefallen sein: Benzin ist wieder einmal teurer geworden. Kein Wunder, immerhin stehen die Ostertage vor der Türe und in vielen Bundesländern sind entsprechend Ferien. Somit gibt es viel Reiseverkehr. Somit wird auch das Tanken teurer, ähnlich wie an Weihnachten.

Auch im vergangenen Jahr ließ sich dieses Phänomen rund um Ostern beobachten. Je näher die Feiertage kamen, desto teurer wurden Diesel und Benzin, wie eine Auswertung von t-online.de zeigt. Insbesondere ab Gründonnerstag gingen die Spritpreise immer weiter nach oben.

Spritpreise steigen vor Ostern wieder an – nach den Feiertagen ist es besonders teuer

Eine Sache fällt jedoch auf: Die Feiertage waren im vergangenen Jahr nicht die teuersten Tanktage. Zwar gab es am Ostersonntag morgens um sechs mit 2,11 Euro den höchsten Preisausschlag, unterm Strich war es jedoch am Dienstag nach Ostern im Durchschnitt am teuersten.

Ein Zapfhahn an einer Tankstelle.
2022 waren die Spritpreise am Dienstag nach Ostern höher als an den Feiertagen. (Symbolbild) © Manuel Geisser/Imago

Der Trick, nach den Feiertagen zu tanken, funktionierte damit nicht, da die Ölkonzerne den Spieß einfach umgedreht haben. Eine ähnliche Entwicklung dürfte sich auch in diesem Jahr abzeichnen. Auch wenn das Bundeskartellamt jüngst erklärt hatte, es gebe keine Anzeichen für höhere Spritpreise wegen der Osterferien.

Spritpreise steigen vor Ostern wieder an – OPEC reduziert Fördermenge

Das könnte auch daran liegen, dass die Ferien und Feiertage nicht alleine Schuld an der Verteuerung von Diesel und Benzin haben. Denn die OPEC+ hat einmal mehr entschieden, weniger Öl zu fördern, was einen Anstieg des Preises für Rohöl zur Folge hatte. Zudem tanken viele Menschen bereits im Vorfeld der Feiertage, um hohe Spritpreise an den Zapfsäulen zu umgehen.

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Wie der SWR berichtet, führe das alles aber nicht mehr zu signifikanten Preissteigerungen. Zwar gab es solche Effekte früher, inzwischen setzten die Ölkonzerne aber eher auf viele Preisschwankungen über den Tag hinweg. Wer also sparen will, sollte in den Abendstunden tanken. Zudem ist es sinnvoll, die Spritpreise über Apps zu vergleichen, anstatt die erst beste Tankstelle anzusteuern.

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