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Spritpreise im Januar: Diesel und Benzin verteuern sich deutlich – Schwankungen von bis zu 21 Cent

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Von: Simon Mones

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Diesel und Benzin sind im Januar deutlich teurer geworden als noch im Dezember. Besonders heftig sind jedoch die täglichen Preisschwankungen von bis zu 21 Cent.

Ende 2022 schien es so, als sei das schlimmste überstanden. Von Oktober bis Mitte Dezember befanden sich die Spritpreise in Deutschland im Sinkflug. Dann aber kamen die Weihnachtsfeiertage und der damit verbundene Anstieg der Preise von Benzin und Diesel. Dieser Trend setzte sich auch im Januar fort, mit teils extremen Schwankungen.

Im Tagesverlauf lagen teilweise bis zu 21 Cent zwischen dem günstigsten und teuersten Preis, wie eine Analyse des Vergleichsportals mehr-tanken zeigt. Die geringste Schwankung gab es derweil an Neujahr mit 16 Cent, am stärksten war der Unterschied am 31. Januar mit 21,4 Cent.

Spritpreise im Januar: Diesel und Benzin verteuern sich deutlich – Schwankungen von bis zu 21 Cent

„Auf alle Tankstellen deutschlandweit heruntergebrochen, gab es im Januar 42 Preisänderungen pro Tag“, sagt Stefan Karcher, Publisher des Geschäftsbereichs Mobilität der Motor Presse Stuttgart. Sein Rat: Autofahrer sollten die Preise per App vergleichen. Oft liegen teure und günstige Tankstellen gar nicht weit auseinander. Kostete der Liter E5 in Dormagen im Januar durchschnittlich 1,86 Euro, waren es auf der anderen Rheinseite in Langenfeld lediglich 1,75 Euro. Mit 1,70 Euro war Landshut übrigens die günstigste Tank-Stadt. Am teuersten war es in Garbsen (1,89 Euro) und Konstanz (1,88 Euro).

Eine Preistafel einer Tankstelle im Januar.
Im Janaur sind die Preise an den Tankstellen weiter angestiegen. © Rene Traut/Imago

Unabhängig von den Preisschwankungen haben sich Benzin und Diesel im Januar weiter verteuert. Im Vergleich zum Dezember kostete Benzin sechs Cent mehr. Super E10 verteuerte sich auf 1,75 Euro. Der Liter Super E5 kostete 1,81 Euro. Diesel legt um drei Cent auf 1,83 Euro zu.

Spritpreise im Januar: Autobahn-Tankstellen über 40 Cent teurer

Noch teurer wird es, wenn man an der Autobahn tanken möchte. Dort waren im Januar Preisunterschiede von mehr als 40 Cent möglich. So kostete E5 an den städtischen Tankstellen in Hamburg laut der Auswertung 1,83 Euro. An der Autobahn wurden indes 2,24 Euro pro Liter fällig. In Rheinland-Pfalz lag der Unterschied sogar bei 43 Cent.

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Die Auswertung zeigte zudem erneut, dass es auch bei den Marken starke Differenzen gibt. Die Tankstellenkette ED (1,76 Euro für E5) war zusammen mit Globus (1,77 Euro) und Avanti (1,75 Euro) – wie auch schon im gesamten Jahr 2022 – am günstigsten. Besonders teuer war es derweil bei GUlf (1,84 Euro), Score und Hoyer (1,83 Euro). Shell und Aral lagen derweil mit 1,81 Euro genau im Bundesschnitt. Jet, wo Autofahrer künftig auch Wasserstoff tanken können, lag mit 1,79 Euro sogar darunter. Unabhängig davon gilt weiterhin: Wer abends tankt, bekommt in der Regel den besten Preis.

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