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Spritpreise: Diesel erstmals seit Monaten wieder günstiger als Super E10

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Von: Simon Mones

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Die Spritpreise in Deutschland schwanken wieder. Doch es gibt Grund zur Freude Diesel kostet erstmals wieder weniger als Benzin.

Nach den Rekorden im vergangenen Jahr sind die Autofahrer in Deutschland inzwischen leid erprobt. Um so größer war die Freude als Benzin und Diesel wieder günstiger wurden. Seit Weihnachten wurde es dann jedoch wieder teurer, was sich auch im Januar nicht mehr änderte. Inzwischen bessert sich die Lage bei den Spritpreisen jedoch wieder – vor allem Diesel-Fahrer haben Grund zur Freude.

Nach Daten des ADAC zahlten sie für einen Liter Diesel im Bundesdurchschnitt 1,762 Euro. Das sind im Vergleich zur Vorwoche 0,6 Cent mehr. Benzin verteuerte sich im gleichen Zeitraum um 2,8 Cent. Im Durchschnitt lag der Liter Super E10 somit bei 1,763 Euro. In der Woche zuvor hatten sich beide Kraftstoffe noch vergünstigt.

Spritpreise: Tanken wird wieder billiger – vor allem Diesel-Fahrer sparen

Der Preisunterschied zwischen den beiden Kraftstoff sank dennoch. Erstmals seit achteinhalb Monaten war Diesel wieder günstiger, und zwar um 0,1 Cent. Zum Vergleich: 2022 mussten Dieselfahrer in Folge des Ukraine-Kriegs zeitweise rund 25 Cent mehr zahlen, obwohl die Kraftstoffsteuer 20 Cent niedriger ist.

Ein Mann tankt Diesel.
Der Dieselpreis ist in der vergangenen Woche deutlich gesunken. © Axel Heimken/dpa

Der Grund dafür sei, dass der Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt wieder besser sei. Davon profitieren letztlich auch die Autofahrer. Zufrieden ist man beim ADAC aber noch nicht, da die Spritpreise noch nicht da seien, wo sie sein sollten. Der Trend stimme aber.

Spritpreise: Tricks helfen Autofahrern beim Sparen

Dass sich die Spritpreise dennoch gestiegen sind, erklärt der ADAC damit, dass sich auch die Rohölpreise etwas zugelegt haben. „Ein Barrel der Sorte Brent kostet aktuell gut 85 Dollar, das sind rund zwei Dollar mehr als vor Wochenfrist“, erklärt der Automobilclub. Dennoch sieht der ADAC Spielraum für Preissenkungen an den Zapfsäulen.

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Wer weiter sparen möchte, kann das mit einigen simplen Tricks. So muss die erste Tankstelle laut dem ADAC nicht immer auch die günstigste sein. Daher ist es ratsam, die Spritpreise vorher mittels einer App zu vergleichen. Fahrer von Benzinern empfiehlt der Automobilklub zudem Super E10, statt dem teureren E5-Kraftstoff zu tanken – sofern dies möglich ist. Auch ein Blick auf die Uhr kann helfen, denn hier liegt besonders viel Potenzial zum Sparen. So kosteten Diesel und Benzin in den Morgenstunden am meisten. Abends zwischen 18 und 20 Uhr sowie 21 und 22 Uhr ist es indes am günstigsten.

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