Tankstellenmanager verkauft versehentlich Sprit zu billig – und wird gefeuert
Sprit für umgerechnet 17 Cent pro Liter – das gab es nun versehentlich über Stunden an einer Tankstelle in den USA. Der Manager wurde gefeuert.
Rancho Cardova (USA) – Seit Wochen ärgern sich Autofahrer in Deutschland über die mit dem Beginn des Krieges in der Ukraine explodierten Spritpreise – und ganz besonders darüber, dass der Tankrabatt im Prinzip verpufft ist. Um zumindest etwas Geld zu sparen, können Autofahrer beispielsweise entsprechende Spritpreis-Apps nutzen, außerdem empfiehlt es sich mittwochs zu tanken – oder nach Möglichkeit in den Abendstunden die Zapfsäule anzusteuern. Auch in den USA ist der Spritpreis auf einem Höhenflug – wenn auch nicht ganz so extrem wie in Deutschland. Doch auch in den Staaten freuen sich die Menschen über billigen Sprit – und der wurde ihnen nun an einer Tankstelle in Kalifornien serviert. Für den Manager der Tankstelle ging die Rabatt-Aktion jedoch nicht gut aus.

Tankstellenmanager verkauft versehentlich Sprit zu billig – und wird gefeuert
69 US-Cent pro Gallone (rund 3,8 Liter) Sprit – dieser Preis ließ die Herzen vieler Autofahrer in Rancho Cordova im US-Bundesstaat Kalifornien höherschlagen. Umgerechnet wären das etwa 17 (Euro)-Cent pro Liter. Allerdings war der Extrem-Rabatt nicht beabsichtigt – der Manager der Shell-Tankstelle, war offenbar beim Eintragen der Preise in der Dezimalstelle verrutscht, wie ABC7 berichtet.
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Tankstellenmanager verkauft versehentlich Sprit zu billig – 16.000 US-Dollar Schaden
Leider fiel dem Mann sein Missgeschick nicht sofort auf – und Hunderte von Autofahrern tankten über Stunden hinweg den Billig-Sprit. Bis der Fehler schließlich entdeckt wurde, war bereits ein Schaden von rund 16.000 US-Dollar entstanden. Der Manager übernahm die Verantwortung für sein Handeln – und wurde gefeuert. Es ist nicht das erste Mal, dass es zu so einem Fehler kommt – erst kürzlich hatte eine Tankstelle im US-Bundesstaat Tennessee ebenfalls extrem billigen Sprit verkauft.
Tankstellenmanager nach Fehler gefeuert – Familien startet Spendenkampagne
Allerdings droht dem entlassenen Tankstellen-Manager womöglich noch mehr Ärger als nur der Jobverlust: Wie ABC7 berichtet, befürchtet er, von den Tankstellenbesitzern verklagt zu werden. Seine Familie hat deshalb auf der Crowdfunding-Plattform GoFundMe eine Kampagne gestartet, mit der Geld gesammelt werden soll, um den Besitzern die entgangenen Einnahmen zurückzuzahlen, beziehungsweise den entstandenen Schaden zu begleichen.