Sohn (11) greift Vater ins Lenkrad – und verhindert dadurch sogar Schlimmeres
Ein 43-Jähriger ist im Auto unterwegs, sein elfjähriger Sohn sitzt auf dem Beifahrersitz. Da kommt es zu einer brenzligen Situation, die glücklicherweise glimpflich ausgeht.
Schlüchtern (Hessen) – Wenn Kinder mit im Auto sitzen, kann das ganz schön anstrengend sein. Schließlich wollen die lieben Kleinen beschäftigt und unterhalten werden, vor allem dann, wenn man länger unterwegs ist. Allerdings können Eltern dadurch schnell überfordert und sogar abgelenkt werden, wenn der Nachwuchs unterhalten werden will.
Doch ein 43-jähriger Vater aus dem hessischen Schlüchtern denkt jetzt nach einem Vorfall, der böse ins Auge hätte gehen können, sicherlich anders darüber.
Sohn (11) greift Vater ins Lenkrad – und verhindert dadurch Schlimmeres
Er ist im Auto abends auf der A66 zwischen den Anschlussstellen Schlüchtern Nord und Schlüchtern Süd auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, sein elfjähriger Sohn sitzt auf dem Beifahrersitz. Dann passiert’s: Der Vater bekommt plötzlich einen Krampfanfall am Steuer!
Als er gerade in eine Rechtskurve fährt, verliert er die Kontrolle über seinen Seat Ibiza und gerät aufgrund des Fahrbahnverlaufs auf den linken Fahrstreifen und dann in die Mittelleitplanke. (Mit fast vier Promille: Vater holt Sohn von Schule ab – Polizei alarmiert)

Der Wagen streift diese und prallt schließlich auf einen vorausfahrenden BMW 5er eines 63-jährigen Mannes. Doch obwohl sich das bereits nach einem verheerenden Unfall anhört, soll der Elfjährige Schlimmeres verhindert haben.
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Sohn (11) greift Vater ins Lenkrad – und bringt Auto zum Stehen
Der Junge habe geistesgegenwärtig die brenzlige Situation erkannt, ins Lenkrad gegriffen und das Fahrzeug auf dem Standstreifen zum Stehen gebracht. (Vater lässt Zweijährigen ans Steuer – doch damit hat er nicht gerechnet)
Dadurch habe der Junge überdies verhindert, dass das Vater-Sohn-Gespann oder weitere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht worden seien. Da ist der Sachschaden, der sich der Polizei zufolge auf 4.000 Euro beläuft, sicherlich zweitrangig. (Verlorener Sohn: Familie vergisst Kind an Rastplatz – und merkt nichts)
Der 43-jährige Vater ist anschließend medizinisch versorgt worden und zur weiteren Behandlung in eine Klinik gekommen. Glücklicherweise sind weder er noch sein Sohn bei dem Unfall verletzt worden.