Kuriose Unfallhäufung auf Straße – deswegen kracht es hier so oft
In der britischen Stadt Watford kommt es auf einer bestimmten Straße immer wieder zu Unfällen. Deswegen kracht es hier so oft.
Watford (Großbritannien) – Was haben Ampeln, Zebrastreifen und Bremsschwellen gemeinsam? Richtig, sie sollen für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen. In den meisten Fällen klappt das auch, doch manchmal geht der Plan nicht ganz auf, wie ein Beispiel aus England zeigt.
In der nahe London gelegenen Stadt Watford sollte der Verkehr in einer Straße beruhigt werden. Also wurde die Straße mithilfe einer Verkehrsinsel samt Pollern verengt. Laut der Tageszeitung „Daily Mail“ können nur Fahrzeuge mit einer Breite von 1,98 Meter passieren, obwohl ein Schild – das auch auf Google Maps zu sehen ist – besagt, dass die Stelle 2,10 Meter bereit sei. (Lkw schiebt Polo quer über die Autobahn: „Halt an, Idiot!“ (mit Video))
Kuriose Unfallhäufung auf Straße – deswegen kracht es hier so oft
So sollten große Lkw und Autos aus der Straße verbannt werden. An sich eine gute Idee, doch der Plan ging richtig nach hinten los. Denn seither kracht es an besagter Stelle regelmäßig. Inzwischen gibt es sogar einen eignen YouTube-Channel sowie eine eigene Facebook-Gruppe. (Peinlich-Crash bei Autorennen: Golf-R-Fahrer blamiert sich bis auf die Knochen)

Die Videos auf YouTube zeigen, dass offenbar niemand vor der Verkehrsberuhigung beziehungsweise den Pollern am Straßenrand sicher ist. Egal ob Kleinwagen oder Van. Sogar die Polizei hat schon Bekanntschaft mit dem Hindernis gemacht. Innerhalb weniger Wochen ereigneten sich in Watford so fast ein Dutzend Unfälle. (Mann stürzt aus Hochhaus auf BMW – und überlebt wie durch ein Wunder)
Kuriose Unfallhäufung auf Straße – bis ins britische Parlament geschafft
Inzwischen hat es die Verkehrsberuhigung von Watford sogar ins britische Parlament geschafft. Der Abgeordnete Dean Russell bat darum, dass eine andere Lösung gefunden wird, um die Breite zu beschränken: „An diesem Thema arbeite ich nun schon seit geraumer Zeit, um eine Vertagungsdebatte im Unterhaus zu erreichen und es auf Ministerebene zur Sprache zu bringen“, so Russell. (Raser entwischt Blitzer, weil Möwe dazwischenkommt – es gibt aber einen Haken)
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Ein Vorschlag des Politikers ist die Installation von Kameras zur automatischen Erkennung von Nummernschildern. Allerdings gibt es hier ein Problem, wie Russell selbst sagt: Der „Traffic Management Act“ aus dem Jahr 2004 erlaubt die Verwendung dieses Systems nur in London. Also wird’s in Watford wahrscheinlich noch den ein oder anderen Unfall geben.