Tesla Roadster mit und ohne SpaceX-Raketenantrieb im Duell – so geht das Wettrennen aus
Den neuen Tesla Roadster soll es nicht nur mit herkömmlichem E-Antrieb geben – sondern auch mit Raketenantrieb von SpaceX. So sieht das Rennen zwischen beiden Versionen aus.
Sydney (Australien) – Zunächst war es reine Spekulation, dann kam die hochoffizielle Bestätigung von Tesla-Boss Elon Musk höchstpersönlich. Der exzentrische CEO des kalifornischen E-Autobauers beantwortete die Twitter-Frage, ob der neue Tesla Roadster es tatsächlich in nur 1,1 Sekunden von null auf 100 km/h schafft, eindeutig: „Ja, mit dem Raketen-Triebwerk von SpaceX.“ Nun fragen sich natürlich alle, wie der raketengetriebene Roadster wohl lossprinten wird – und ob eine deutliche Veränderung zum herkömmlichen Modell erkennbar ist? (Tesla Roadster: Elon Musk will E-Auto schweben lassen – mit Raketen-Power von SpaceX)

Tesla Roadster mit und ohne SpaceX-Raketenantrieb im Duell – so geht das Rennen aus
Laut Elon Musk kommt der Tesla Roadster im Laufe des Jahres 2022 auf den Markt. Doch zusätzlich zum „normalen“ Roadster mit ohnehin schon krasser Beschleunigung und mächtiger Reichweite kündigte der Tesla-CEO außerdem eine SpaceX-Version an – ein Tesla-Elektroauto mit Raketen-Antrieb. Dieses soll nicht nur die ohnehin schon enormen 1,9 Sekunden für den Standardsprint auf Tempo 100 unterbieten, sondern dank der Kaltgas-Triebwerk-Technik seines Raumfahrt-Unternehmens sogar schweben können. (Tesla Roadster: Visionäre Scheibenwischer-Technik – Patentamt bestätigt Elon Musks revolutionäre Pläne)
Mithilfe des zusätzlichen Schubs aus der Raketen-Düse könnte der SpaceX-Roadster die magische Geschwindigkeitsmarke nach nur 1,1 Sekunden schaffen – und damit einen Fabelrekord für ein reguläres Serienfahrzeug aufstellen. Zumindest errechneten diesen Wert einige Technik-Nerds aus der schier endlosen Anhängerschaft von Elon Musk anhand bekannter Daten zum Roadster und der entsprechenden Druckluft-Technik. Dazu passend fanden laut Online-Magazin „Teslamag“ andere Tesla-Fans in einem Automuseum in Los Angeles ein Schild mit dem Zusatz „mit dem angekündigten SpaceX-Paket“ – ausgestellt war ein Prototyp des neuen Tesla Roadster, den Elon Musk dem Museum als zweiwöchige Leihgabe überlassen hatte. Nun hat der selbsternannte „Technoking of Tesla“ die spektakuläre technische Neuerung und die Hochgeschwindigkeits-Spekulationen bestätigt. (Tesla Roadster mit spektakulärer Beschleunigung: So schnell kann sonst keiner)

Tesla Roadster im Duell: SpaceX-Kräfte sorgen für Fabelrekord des Serienautos
Der 3-D-Grafiker und ehemalige Luft- und Raumfahrtingenieur Slav Popovski aus dem australischen Sydney hat dies zum Anlass genommen, sich einer weiteren technischen Spielerei zu widmen – und seine Analyseergebnisse grafisch aufzubereiten. Der Grafik-Künstler, der bereits zuvor mehrfach sehenswerte Tesla-Simulationen angefertigt hat, bebilderte kurzerhand ein virtuelles Viertelmeilen-Rennen. Und das Duell zwischen der Basisversion des Tesla Roadster und seinem neuen von Space-X-Raketen angetriebenen Hochleistungs-Zwilling hat es in sich. Popovski hat es unter dem User-Namen „Pslavi“ auf seinem YouTube-Channel und seinem Instagram-Account veröffentlicht. (Tesla-Geständnis: Autonomes Fahren weit entfernt – doch Elon Musk verspricht „Full Self Driving“ für alle)
Zu sehen ist ein roter herkömmlicher Tesla Roadster, daneben steht ein schwarzer Tesla Roadster mit integriertem SpaceX-Paket. Nach einem kurzen Kameraflug um die beiden fiktiven Boliden ertönt das Start-Signal. Dann geht alles blitzschnell: Die beiden pfeilschnellen Gefährte rasen los – und der schwarze Raketen-Roadster legt gegenüber seinem Schwestermodell noch mal eine satte Schippe Speed drauf. Die laut Slav Popovski knapp acht Sekunden, die es braucht, bis der virtuelle Renner die etwas mehr als 400 Meter zurückgelegt hat, sind jedenfalls schneller als alles, was es sonst von Serienfahrzeugen zu bestaunen gibt. (Tesla Cybertruck cruist durch New York: Elon Musk enthüllt Krankheit im TV)
Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.