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Tesla „Full Self-Driving“: Video zeigt eklatante Schwächen

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Der Fahrer eines Tesla Model Y hat ein Video von seiner Fahrt mit aktivierter FSD-Beta veröffentlicht. Die Fehler des Systems sind erschreckend.

Boston – Dass Teslas „Autopilot“ hochumstritten ist, kommt nicht von ungefähr. Besonders die Tatsache, dass die höchste Ausbaustufe namens „Full Self-Driving“ (FSD) von Kunden in einer Beta-Version auf öffentlichen Straßen getestet wird, stößt bei Experten auf scharfe Kritik. Erst kürzlich musste Tesla einen Rückruf ankündigen, weil Fahrzeuge mit der FSD-Beta einfach Stoppschilder überfuhren. Auch dass sich das System relativ einfach austricksen lässt, stärkt das Vertrauen in die Technik nicht. Nun jedenfalls hat der CEO eines Hedgefonds ein Video (weiter unten zu finden) veröffentlicht, dass bei einer Stadt-Fahrt in seinem Tesla Model Y mit aktivierter FSD-Beta eklatante Schwächen der Technik zeigt.

Ein Tesla steuert auf einen Lkw zu
Ein Twitter-Video zeigt einige gefährliche Aktionen eines Tesla Model Y mit der FSD-Beta-Software. © Twitter (Taylor Ogan)

Tesla „Full Self-Driving“: Video zeigt eklatante Schwächen

Der Clip, den Taylor Ogan auf Twitter veröffentlicht hat, ist ein rund einmütiger Zusammenschnitt gefährlicher Fahrsituationen im städtischen Umfeld in Boston. Laut seinen Angaben handelte es sich insgesamt um eine 22-minütige Fahrt über eine Strecke von 4,5 Meilen (rund 7,2 Kilometer). Unter anderem ist zu sehen, wie das FSD-System das Model Y beim Abbiegen fast mit einem Lkw kollidieren lässt, kurz darauf macht das Fahrzeug aus heiterem Himmel einen abrupten Spurwechsel. „Oh nein! Schau dir das an! Ich sehe keine Videos, auf denen man sieht, wie es das macht!“ (Tesla: Experte testet Full Self-Driving – sein Urteil ist gnadenlos)

Tesla „Full Self-Driving“: Fanboys kritisieren Twitter-Video

Was in dem Video sehen ist, zeigt klar, wie weit das wirklich vollkommen autonom fahrende Auto noch von einem Serieneinsatz weg ist. Höchst fragwürdig ist ohnehin der Beta-Test einer solchen Software auf öffentlichen Straßen durch „normale“ Fahrer. In den Kommentaren regen sich Tesla-Fanboys derweil darüber auf, dass Taylor Ogan quasi nur die „schlechten Seiten“ des FSD-Systems zeige. Die meiste Zeit würde es mehr oder weniger perfekt funktionieren.

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Natürlich mögen der „Autopilot“ beziehungsweise die Top-Version FSD in vielen Situationen gut funktionieren – aber solche Aktionen wie in dem Video zu sehen sind, dürfen einfach gar nicht passieren, weil sie Menschen in Lebensgefahr bringen.

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