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Tesla-„Autopilot“ auf Schnee: YouTuber zeigt eklatante FSD-Schwächen auf

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Teslas „Autopilot“ ist hochumstritten. Nun hat ein YouTuber eine FSD-Beta-Version auf Schnee getestet – das Ergebnis ist wenig vertrauenerweckend.

Es gibt wohl kaum eine in Fahrzeugen verbaute Technik, die derart umstritten ist wie Teslas „Autopilot“. Einer der Gründe ist schon einmal der Name: Er verspricht etwas, das die Elektroautos von Elon Musk nicht einlösen können. Sie fahren nicht vollautonom, sondern maximal auf dem sogenannten Level 2. Die hohen Versprechungen des Autobauers bezüglich des Themas beschäftigen aktuell auch die Justiz in den USA. Viele Kunden überschätzen die Möglichkeiten des Systems – das permanent überwacht werden muss – schlicht, was eine große Unfallgefahr bedeutet. Doch der „Autopilot“ hat auch technische Schwächen, wie erst kürzlich ein Test zeigte. Nun hat ein YouTuber eine Beta-Version der höchsten Ausbaustufe des Autopiloten auf Schnee getestet – seine Fahrt zeigt, wie weit der Weg zum vollautonomen Fahren noch ist.

Tesla-„Autopilot“ auf Schnee: YouTuber zeigt eklatante FSD-Schwächen auf

Bei dem Fahrzeug in dem Video von „Bruce the Model 3“ (weiter unten zu finden) handelt es sich um ein Tesla Model 3, bei dem laut den Angaben des YouTubers die höchste Ausbaustufe des „Autopilot“ aktiviert ist – das sogenannte Full Self-Driving (FSD). Bei der Software handelt es sich um eine Beta-Version 8 (10.69.2.4). Schon allein die Tatsache, dass auf öffentlichen Straßen mit einer praktisch unfertigen Software gefahren werden kann ist, wird von Experten schon lange scharf kritisiert.

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Tesla-„Autopilot“ auf Schnee: Fahrer muss immer wieder korrigierend eingreifen

In dem Video, auf den schneebedeckten Straßen von Edmonton (Kanada) ist deutlich zu sehen, wie das FSD-System mit den Bedingungen zu kämpfen hat. Unter anderem zieht das Fahrzeug nach rechts, der Fahrer muss eingreifen, damit der Wagen nicht gegen den Bordstein knallt. Teils fährt das Model 3 auf der schneebedeckten Straße zwischen den Fahrspuren. „Ich mag FSD im Winter nicht“, hört man den Fahrer sagen. Bei einem Abbiegeversuch zeigen wilde Lenkradbewegungen die Verwirrung des Systems – und wirken alles andere als vertrauenerweckend. Mehrmals muss der Fahrer den „Autopilot“ im Test manuell übersteuern.

Keine Frage: Die Bedingungen auf Schnee sind schwierig. Weder die Straßenmarkierungen, noch der Bordstein ist teilweise zu sehen. Wenig überraschend tut sich auch der „Autopilot“ im Video sehr hart. Die große Frage ist jedoch, wieso sich das System überhaupt bei solchen Wetterverhältnissen aktivieren lässt, wenn es das ganz offenbar nicht im Griff hat.

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