Subaru-Besitzer fährt Hunderte Kilometer mit demolierter Windschutzscheibe – so hat er rausgesehen

Mit einer völlig demolierten Windschutzscheibe ist ein Subaru-Besitzer noch Hunderte Kilometer weit gefahren – dabei hat er einen Trick angewendet, um rauszusehen.
Anaconda (USA) – Es gibt Geschichten, die kann man einfach kaum glauben. Und genau so eine Geschichte hat nun der Polizeibeamte James Beck aus dem US-Bundesstaat Montana erlebt. Die Montana Highway Patrol berichtet von dem absurden Vorfall auf Facebook – mit dem entsprechenden Foto. Wer den besagten Beitrag nur flüchtig betrachtet, glaubt vermutlich zunächst, dass es sich bei dem Foto um eine Aufnahme direkt nach einem Unfall handelt. Zu sehen ist ein schwer beschädigter Subaru Outback: die Seite des Fahrzeugs ist zerkratzt und eingedellt, der rechte Frontscheinwerfer fehlt – und die Windschutzscheibe ist gesplittert und hat ein faustgroßes Loch. Doch: Das Foto wurde eben nicht unmittelbar nach einem Crash aufgenommen. Wie die Polizei berichtet, hatte der Beamte James Beck den Subaru Outback der vierten Generation tatsächlich in diesem desaströsen Zustand auf der Straße gestoppt. Und nach eigenen Angaben war der Fahrer so durch mehrere Bundesstaaten gefahren – also vermutlich mehrere Hundert Kilometer. (Auspuff-Reinigung: Kuriose Methode von VW-Jetta-Fahrer irritiert gewaltig – „Erst mal Greta anrufen“)
Subaru-Besitzer fährt Hunderte Kilometer mit zerstörter Windschutzscheibe – mit diesem Trick
Wie das Foto in dem Facebook-Post der Polizei zeigt, hat der Fahrer die linke Seitenscheibe mit einer Plastikfolie zugeklebt und dürfte dementsprechend in dieser Richtung kaum etwas gesehen haben. Das Gleiche gilt natürlich für die Windschutzscheibe: Auch hier dürfte der Subaru-Lenker während der Fahrt so gut wie keine Sicht gehabt haben. Sein Trick: Das „Guckloch“ in der Windschutzscheibe. Wie die Montana Highway Patrol berichtet, habe der Mann nach eigener Aussage eine Sicherheitsbrille getragen, „um keine Glassplitter in die Augen zu bekommen, als er durch das kleine Guckloch spähte“. Eine Aktion, mit der der Fahrer nicht nur sich, sondern auch viele andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr brachte. (Gefesselter stiehlt Polizeiwagen und rast mit Vollgas davon – Beamte haben Verdacht)
Polizei stoppt Subaru-Fahrt mit zerstörter Windschutzscheibe: „Machen sie es nicht wie dieser Typ“
Laut Polizei sei der demolierte Subaru Outback nach der Begegnung mit Trooper James Beck auf einem Tieflader an seinen endgültigen Bestimmungsort transportiert worden. Für Autofahrer hat die Montana Highway Patrol nach diesem Vorfall einen heißen Tipp: „Auf die Gefahr hin, zu offensichtlich zu klingen – machen sie es nicht wie dieser Typ.“ (Betrunkene kapern vermeintliches Uber-Taxi – dann erkennen sie, welcher Promi sie fährt)
Natürlich haben sich unter dem Facebook-Post bereits zahlreiche Kommentare angesammelt. Während viele schockiert davon sind, dass der Subaru-Fahrer mit seinem Auto noch eine so weite Strecke zurückgelegt hat, gibt es auch zahlreiche ironische Reaktionen. Hier ein paar Beispiele:
- „Was war der endgültige Zielort? Der Schrottplatz?“
- „Ich kann daran nichts Verkehrtes entdecken.“
- „Er hätte rückwärts fahren sollen – dann hätte er noch eine unversehrte Scheibe zum Rausschauen gehabt.“
- „Ein bisschen Spachtelmasse, dann kann man das Auto schon wieder auf die Straße lassen.“
- „Der Typ musste unbedingt irgendwohin, egal um welchen Preis.“
- „Ich glaube, der Fahrer verdient eine Runde Applaus.“