1. 24auto
  2. News
  3. Social Media

Shopping-Tour im XXL-Panzer? Im Scherp-Geländefahrzeug durch den Drive-in (Video)

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Christian Schulz

Kommentare

Autoblogger und YouTuber Rich fährt mit seinem russischen Scherp-Geländewagen bei einem Drive-in vor.
Ob YouTuber Rich in seinem russischen Scherp-Monstrum problemlos zu seinen Donuts kommt? © YouTube (Rich Rebuilds)

Wenn’s beim Drive-in mal wieder länger dauert, könnte es am russischen Offroad-Monster vor ihnen liegen. Zumindest wenn Sie diesem YouTuber und seinem Scherp-Panzer begegnen.

Salem (Massachusetts) – Autoblogger und YouTuber Rich aus Salem im Nordosten der US-amerikanischen Metropole Boston ist immer für eine kreative Überraschung oder einen Spaß zu haben: Jüngst bastelte der Auto-Enthusiast seiner Tochter ein eigenes E-Auto mit eingebautem Pizza-Ofen – aus einem schrottreifen Chevrolet Spark EV. Jetzt war er erneut zu Scherzen aufgelegt. Auf seinem beliebten YouTube-Kanal „Rich Rebuilds“ (mehr als 1 Million Abonnenten) erlaubt sich der Tuner und Auto-Restaurator einen besonders albernen Gag, um sein Publikum zu belustigen: einen urbanen Ausritt der etwas anderen Art – im russischen XXL-Geländefahrzeug Scherp. Was für ein Anblick.

XXL-Geländefahrzeug im Drive-in: Irre Einkaufstour im Scherp-Panzer (mit Video)

Der Scherp ist ein Geländefahrzeug des gleichnamigen russischen Herstellers aus Sankt Petersburg. Das Acht-Personen-Monster wurde 2012 von Alexei Garagaschjan konstruiert und im Jahr 2015 auf einer Messe für Offroad-Fahrzeuge in Moskau erstmals vorgestellt. Es handelt sich um ein allradgetriebenes Amphibienfahrzeug mit Niederdruckreifen und Panzer-Lenkung. Letzteres bedeutet, die Fahrtrichtung wird durch Abbremsen der Räder auf einer Seite geändert. Als Antrieb dient ein Kubota-Dieselmotor mit 1,5 Litern Hubraum und 45 PS Leistung. Die Maximalgeschwindigkeit des ATV (All-Terrain-Vehicle) auf der Straße beträgt 40 km/him Wasser schafft der Scherp 6 km/h. Sein Gewicht beträgt 1,3 Tonnen. Der 65.000 Euro teure Scherp ist 3,40 Meter lang, 2,52 Meter breit und 2,30 Meter hoch. (Audi A6 Avant schleppt Tanklaster den Berg rauf – Fahrer wird vom Netz gefeiert)

Autoblogger und YouTuber Rich fährt mit seinem russischen Scherp-Geländewagen bei einem Drive-in vor.
YouTuber Rich macht sich einen Spaß daraus, mit seinem Offroad-Ungetüm die Drive-ins seiner Stadt zu testen. © YouTube (Rich Rebuilds)

Ob es eine gute Idee ist, mit dem russischen Extrem-Offroader in einer amerikanischen Kleinstadt von einem Drive-in zum nächsten zu fahren und sich einen Spaß daraus zu machen? Das Scherp-Video ist selbstverständlich nicht bierernst gemeint und YouTuber Rich will sich damit auch selbst auf die Schippe nehmen. Vielleicht trifft er mit seinem Humor nicht jedermanns Geschmack – aber wir haben auf seinem Kanal auch schon einige Inhalte gesehen, die uns ordentlich verblüfft haben. Dieses Mal zielen die albernen Posen und Dialoge beim Umherfahren mit dem Scherp-Ungetüm eindeutig auf Klamauk ab – doch das Video macht Laune und verspricht für die Zukunft eine Rückkehr zu ernsthafteren Themen. („Dreckshobel“: Frustrierter Audi-Fahrer bietet seinen Audi A4 bei eBay Kleinanzeigen an)

XXL-Geländefahrzeug im Drive-in: Extrem-Offroader passt eigentlich überall durch

Während Richs Scherp-Aktion sehen wir, wie der Offroader auf einer geteilten, vierspurigen Straße immerhin 21 km/h vorlegt. Anschließend besucht der ungewöhnlich motorisierte Scherzkeks den Drive-in von McDonald’s, Dunkin’ Donuts und anderen. Unter anderem fragt er beim Autoschalter einer Bank nach Lollis. Erstaunlicherweise passt der Truck ohne Türen, Lenkachsen oder nutzbare Seitenfenster überall ohne größere Probleme durch die Durchfahrten – zumindest besser als die übergroßen Pick-ups. (Vierjährige dreht 250 Runden auf dem Nürburgring – warum das Rekord sein dürfte)

Die Menschen, denen YouTuber Rich auf seiner Ausfahrt begegnet, staunen jedenfalls nicht schlecht – und so wird aus einem simplen Tank-Stopp blitzschnell eine Art Foto-Shooting. Alles in allem ist das Ganze natürlich völlig albern – aber zugegebenermaßen amüsant. Wir hoffen jedoch sehr, dass die hinter dem Scherp fahrenden oder wartenden Autofahrer keine allzu kurzen Mittagspausen hatte oder eilig irgendwohin gelangen mussten. YouTuber Rich dürfte es relativ egal gewesen sein – denn der Scherp-Geländewagen hat keinen Rückspiegel.

Auch interessant

Kommentare