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Ken Block († 55): Beliebtes Video-Rennspiel huldigt verunglücktem Drift-Star

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Nach dem Tod von YouTube-Star Ken Block († 55) verabschiedeten sich Familie und Kollegen emotional. Das Rennspiel „Forza Horizon“ schickt ihn virtuell wieder an den Start.

Update vom 31. Januar 2023, 12:05 Uhr: Nicht nur seine Familie und die Crew seines „Hoonigan“-Rennteams ehren den tödlich verunglückten Drifts-Star Ken Block öffentlich, auch das bekannte Video-Rennspiel „Forza Horizon“ erweist dem Fahrer der Gymkhana-YouTube-Videos eine ungewöhnliche letzte Ehre – und erweckt ihn quasi virtuell auf Microsofts Xbox und PC wieder zum Leben.

Im nächsten, für Anfang März geplanten Update von „Forza Horizon 5“ werden einige der legendären Autos, etwa der 2016er Hoonigan Gymkhana 9 Ford Focus RS RX, enthalten sein. Der Tribut-Inhalt für Ken Block eröffnet unter anderem einen früheren Stunt Park wieder und bietet auch ein Spielerabzeichen mit Blocks legendärer Startnummer 43.

Erstmeldung vom 20. Januar 2023, 11:25 Uhr: Die Nachricht vom Tod der Rallye-Legende Ken Block war für viele Motorsport-Fans ein Schock. Der für seine Gymkhana-Videos bekannte YouTube-Star war bei einem Schneemobil-Unfall im US-Bundesstaat Utah ums Leben gekommen. In einem Instagram-Post hatte sich seine 16-jährige Tochter Lia mit rührenden Worten von ihrem Vater verabschiedet. Um dem Lenkrad-Künstler die letzte Ehre zu erweisen, hatten die Verantwortlichen der Rallye-WM (WRC) beschlossen, seine legendäre Startnummer 43 künftig nicht mehr zu vergeben. Nun hat sich seine „Hoonigan“-Crew zu Wort gemeldet – und den Drift-Akrobaten mit einem emotionalen Video verabschiedet.

Ken Block bei einer Autogrammstunde
Rallye-Legende Ken Block verunglückte bei einem Schneemobil-Unfall tödlich – nun verabschiedete sich seine „Hoonigan“-Crew mit einem emotionalen Video. © UPI Photo/Imago

Ken Block († 55): „Hoonigan“-Crew verabschiedet sich mit emotionalem Video

„Wir haben die vergangenen zwei Wochen damit verbracht, uns von einem lieben Freund zu verabschieden. Von einem Mentor, der Ken für uns alle war“, sagt Hoonigan-Co-Gründer Brian Scotto in dem Video (weiter unten zu finden). Nun bittet er alle Fans um Geduld. „Es ist für uns alle hart, wieder in den Alltag überzugehen.“ Vor Kens Unfall habe man noch einige Clips mit ihm gemeinsam gedreht – und diese wolle man auch bald veröffentlichen. Vom „Hoonigan“-Team habe aktuell aus gegebenem Anlass keiner Lust, vor die Kamera zu treten. Scotto bedankt sich in dem Video auch für die Tausenden Nachrichten, die man nach dem Tod von Ken Block erhalten habe. Man habe leider keine Zeit gehabt, auf alle zu antworten. „Aber ist toll, all die Liebe für Ken zu sehen.“ Selbst Formel-1-Legenden hatten sich nach dem überraschenden Tod von Ken Block zu Wort gemeldet.

Ken Block († 55): Öffentliche Gedenk-Veranstaltung in Los Angeles geplant

Nach aktuellem Stand wolle man auch eine öffentliche Gedenkveranstaltung für Ken Block abhalten – wohl schon im Februar und vermutlich in der Gegend von Los Angeles. Außerdem verrät Scotto, dass man eine Stiftung gegründet habe: das „43 Institut“. Eine Einrichtung, die Kreative und besonders engagierte Menschen bei ihren speziellen Themen unterstützen soll. Nur wenige Wochen vor seinem Tod war Block noch mit einem elektrischen Audi für ein Video gewohnt spektakulär durch Las Vegas gebrettert – die Ingolstädter hatten ihm im Rahmen einer Kooperation sogar ein eigenes Auto gebaut.

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Ken Block († 55): „Hoonigan“-Crew zeigt Videozusammenschnitt aus dem Leben der Rallye-Legende

Die zweite Hälfte des Videos besteht aus einem Zusammenschnitt von Szenen aus dem Leben von Ken Block. Eigentlich sei das als Privatvideo gedacht gewesen, erklärt Scotto. Doch nach gründlicher Absprache habe man sich dazu entschieden, das Video zu veröffentlichen. Und so sieht man Block einige Minuten lang, wie ihn die meisten Fans wohl in Erinnerung behalten werden: bei spektakulären Drifts, Burn-outs und Sprüngen mit PS-starken Fahrzeugen. Doch man sieht ihn auch mit seiner Tochter, beim Snowboarden, beim Bungee-Jumping und beim Schreiben von Autogrammen. Und vor allem eines sieht man besonders oft: wie er lacht.

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