JP Kraemer ätzt gegen „Tuning Trophy Germany“ (DMAX): „Fremdschäm-Modus aktiviert“
Der Dortmunder Tuner JP Kraemer hat sich zur DMAX-Sendung „Tuning Trophy Germany“ geäußert – und lässt kaum ein gutes Haar daran.
Dortmund – Durch das Fernsehen wurde Tuner Jean Pierre „JP“ Kraemer (41) einst einem breiten Publikum bekannt. Doch inzwischen hat er mit TV-Sendungen – wie etwa „Die PS-Profis – Mehr Power aus dem Pott“ (DSF/Sport1), in der er gemeinsam mit seinem Ex-Geschäftspartner Sidney Hoffmann (42) auftrat – nichts mehr am Hut. Kürzlich rechnete er hart mit seiner Zeit im TV ab: „Ich habe Fernsehen nie gemocht.“ Vor allem habe er die Shows fürs Geld gemacht. Inzwischen steuert JP Kraemer in Dortmund ein gewaltiges Firmenimperium (u. a. seine Tuning-Werkstatt, das Fastfood-Restaurant „Big Boost Burger“ und sein PACE-Museum) – und hat TV-Auftritte offenbar nicht mehr nötig. Nun hat sich der Tuner die Sendung „Tuning Trophy Germany“ (DMAX) vorgeknöpft, in der auch sein Ex-TV-Kollege Sidney Hoffmann dabei ist – und ging mit ihr hart ins Gericht. (JP Kraemer über die Trennung von Sidney Hoffmann: „Nicht auf demselben Level“)

JP Kraemer ätzt gegen „Tuning Trophy Germany“ (DMAX): „Fremdschäm-Modus aktiviert“
Seine Meinung zu der TV-Sendung, in der eine Jury Tuning-Fahrzeuge bewertet, äußerte JP Kraemer auf seinem Twitch-Kanal „KraemoUnchained“ – doch den entsprechenden Ausschnitt hat er inzwischen auch auf YouTube veröffentlicht (Video weiter unten). „Ist auch überhaupt nicht gegen Sidney“, betont JP Kraemer. Doch dann legt er los: Er finde beispielsweise, die Macher der Sendung wollten den beteiligten Tunern durch den Schnitt offenbar einen bestimmten Stempel aufdrücken. „Ich find’s nicht mehr 2021.“ (JP Kraemer muss erneut viel Geld in sein Museum stecken: „Es ist zum Heulen“)
Jean Pierre „JP“ Kraemer | |
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Beruf | Autotuner, Gastronom, YouTuber, Museumsbetreiber |
Firmen | JP Performance, Big Boost Burger (beide in Dortmund) |
Geburtstag | 12. September 1980 (Alter: 41) |
Geburtsort | Plettenberg (Nordrhein-Westfalen) |
Schule | Gesamtschule Gartenstadt |
Buch | Ich bin Jean Pierre und angstgetrieben |
Fernsehsendungen | Die PS-Profis – Mehr Power aus dem Pott, Turbo – Das Automagazin, 2 Profis für 4 Räder, JP Kraemer – Alles Auto |
JP Kraemer ätzt gegen „Tuning Trophy Germany“: „Das macht keinen Sinn“
Der Hauptkritikpunkt von JP Kraemer an „Tuning Trophy Germany“: Die Autos seien zu unterschiedlich, um sie miteinander vergleichen zu können. In der Folge, die der YouTube-Star in seinem Twitch-Stream begutachtet, tritt ein BMW M3 E92 (es handelt sich um das Coupé, in der Sendung wird aber fälschlicherweise der E90 – die Limousine – eingeblendet, was auch in den Kommentaren kritisiert wird) gegen einen Opel Ascona C sowie einen Nissan Skyline R33 an. „Ich finde einfach, der Vergleich von den Autos in dieser Sendung ist falsch. Das macht keinen Sinn.“ Auch die Zusammensetzung der Jury kritisiert der Tuner. Außerdem fände er es besser, wenn man die Fahrzeuge „nicht im Rekordtempo so durchschallert.“ (JP Kraemer spricht über seinen Tod – und verrät, wer sein Vermögen erbt)
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JP Kraemer ätzt gegen „Tuning Trophy Germany“: „Ich weiß nicht, ich weiß nicht“
Nach der ersten Bewertungsrunde durch die Jury um Sidney Hoffmann stoppt JP das „Tuning Trophy Germany“-Video. „Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Fremdschäm-Modus aktiviert, ne?“ Wen oder welche Aussage er damit genau meint, bleibt offen. Scheinbar will er auch noch etwas sagen, hält sich aber zurück.
„Mir wurden ja auch sehr viele diverse Fernsehsendungen angeboten – jetzt seit bestimmt einem Jahr nicht mehr, weil ich ja allen Sendern mal so erklärt hab, wie ich das sehe“, so der Tuner. „Und ich glaub, ich bin da jetzt auch nicht mehr so gern gesehen im Fernsehen.“ Und zumindest bei „Tuning Trophy Germany“ wird JP Kraemer wohl nicht so schnell an Bord gehen – so viel ist sicher.