JP Kraemer und seine Modellautos: Dortmunder Tuner verrät Details
Der Dortmunder Tuner Jean Pierre „JP“ Kraemer ist ein umtriebiger Geschäftsmann – bald sollen seine Modellautos auf den Markt kommen. Nun verriet er Details.
Dortmund – Viele kennen Jean Pierre „JP“ Kraemer (41) in erster Linie als Autotuner – durch seinen YouTube-Kanal „JP Performance“ oder von seinen früheren TV-Sendungen, wie etwa „Die PS-Profis – Mehr Power aus dem Pott“ (DSF/Sport1), in der er gemeinsam mit seinem Ex-Geschäftspartner Sidney Hoffmann (42) auftrat. Zumindest seine eingefleischten Fans wissen, dass JP Kraemer inzwischen auf vielen Geschäftsfeldern tätig ist. Da wäre sein Dortmunder Fastfood-Restaurant „Big Boost Burger“, sein Kalender, den er jedes Jahr herausbringt und seine Tätigkeit als Berater für Automobilfirmen. Einen Großteil seines Geldes verdient JP Kraemer laut eigener Aussage mit seinem Klamottenlabel. Und mit seinen eigenen Modellautos kommt demnächst ein neuer Geschäftszweig hinzu.

JP Kraemer und seine Modellautos: Dortmunder Tuner verrät Details
Angekündigt hatte JP Kraemer das Projekt „Modellautos“ bereits im April 2021 – seitdem war es ziemlich ruhig um das Thema geworden. Privat ist der Tuner übrigens auch begeisterter Klemmbaustein-Bauer, wie er nun in einem Twitch-Livestream erklärte. In seinem Weihnachtsurlaub habe er „ohne Ende Lego gebaut“. Allerdings nicht nur Sets des bekannten dänischen Unternehmens, sondern auch von den vielen asiatischen Anbietern, die mittlerweile ihre Produkte zu deutlich günstigeren Preisen anbieten. Passend zu der bevorstehenden Eröffnung seines PACE-Museums in Dortmund, hat er beispielsweise ein Museum der Klemmbaustein-Marke XingBao aufgebaut, das er auch in die Kamera zeigt. (Tuner JP Kraemer rast mit 142 km/h durch Ort: Gericht fällt Urteil)
Jean Pierre „JP“ Kraemer | |
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Beruf | Autotuner, Gastronom, YouTuber, Museumsbetreiber |
Firmen | JP Performance, Big Boost Burger (beide in Dortmund) |
Geburtstag | 12. September 1980 (Alter: 41) |
Geburtsort | Plettenberg (Nordrhein-Westfalen) |
Schule | Gesamtschule Gartenstadt |
Buch | Ich bin Jean Pierre und angstgetrieben |
Fernsehsendungen | Die PS-Profis – Mehr Power aus dem Pott, Turbo – Das Automagazin, 2 Profis für 4 Räder, JP Kraemer – Alles Auto |
JP Kraemer baut gerne Lego – und trifft den „Held der Steine“
Nebenbei verrät er in dem Stream auch, dass er erst kürzlich den wohl bekanntesten deutschen Lego- beziehungsweise Klemmbaustein-YouTuber, den „Held der Steine“, getroffen habe. Dieser habe ihn letztens besucht. „Ein sehr kluger, sympathischer Mann. Wir haben sehr, sehr viel Spaß gehabt – und viel länger gequatscht als wir eigentlich quatschen wollten.“ Die Klaumbaustein-Bauten seien für ihn „sehr entspannend“, sagt JP Kraemer. Selbst seine Freundin, die er kürzlich in einem YouTube-Video offiziell präsentierte, wäre damit einigermaßen gut klargekommen. „Gab gar nicht so viel Stress“, so der Tuner. Nur die Preise für die Klemmbaustein-Sets seien teils überteuert: Ein Lego-Haus für 400 Euro oder das Gebäude eines anderen Anbieters für 180 Euro seien schwierig. „Es ist zu teuer, muss ich sagen.“
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JP Kraemer und seine Modellautos: „Der Spaß am echten Tunen draußen wird weniger.“
Wie wohl die Preise bei seinen Modellautos ausfallen werden? Das hat der Tuner noch nicht verraten. Doch er hat in seinem Video schon einmal das Foto eines ersten Prototypen in die Kamera gehalten (Foto oben). Klar ist: Es handelt sich dabei um einen (getunten) Nissan GT-R. „Mehr zeige ich euch noch nicht“, sagt JP Kraemer. Die Fahrzeuge seien etwas, „was es in der Größe so genau noch nicht gab“. Aber auch zum Maßstab – der ja für die meisten Modellautosammler eine große Rolle spielt – äußerte sich der YouTube-Star noch nicht. Auf dem Fotos ist es – ohne eine Größenbezug auch schwer zu erraten.
Dafür verriet er noch ein paar andere Details: „Meine Idee ist, dass wir dann ganz viele Autos rausbringen – und dann kann man nämlich die Felgen von dem einen Auto aufs andere Auto machen.“ Auch Spoiler und Stoßstangen könne man wechseln, und so das Auto tunen. „Ich wollte so gut wie möglich, die Simulation vom Umbauen für kaum Geld da reinbringen.“ Und auch „einen der Haupgründe“, warum er die Tuning-Modellautos auf den Markt, verrät er: „Der Spaß am echten Tunen draußen wird weniger. Der wird deutlich weniger.“