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Geld-Hass: JP Kraemer erklärt, welches traumatische Erlebnis damit zu tun hat

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Die Dortmunder Tuning-Ikone Jean Pierre „JP“ Kraemer hasst laut eigener Aussage Geld. Ein Grund dafür liegt womöglich in einem traumatischen Erlebnis seiner Jugend.

Dortmund – Vor nicht allzu langer Zeit äußerte sich der Dortmunder Tuner Jean Pierre „JP“ Kraemer (40) relativ offen zu seinen finanziellen Verhältnissen. Der YouTube-Star und Betreiber mehrerer Firmen ist laut eigener Aussage mehrfacher Millionär. In einem Interview echauffierte er sich zuletzt etwas darüber, dass im Internet sein Vermögen auf bis zu acht Millionen Euro geschätzt werde: das sei falsch, es sei viel mehr. Wie viel genau er mehr besitzt, verriet der 40-Jährige nicht. Dabei legt er angeblich nicht besonders viel Wert auf Geld – im Gegenteil, er hasse es sogar, betont er nun in einem Video. Unter anderem hat das wohl mit einem traumatisierenden Erlebnis in seiner Jugend zu tun.

Geld-Hass: JP Kraemer erklärt, welches traumatische Erlebnis damit zu tun hat

Er finde Geld „ganz ekelhaft“, sagt JP Kraemer in dem YouTube-Video, das hier zu finden ist. Er trage nie viel Bargeld mit sich herum. Zum Beweis zieht er seinen Geldbeutel aus der Hosentasche und zeigt, was drin ist: fünf Euro und 22 Cent. „Wenn ich Geld ausgebe – selbst diese fünf Euro –, dann habe ich Angst, dass ich arm werde“, erklärt der YouTube-Star. „Dann habe ich Angst, dass ich mir in Zukunft nichts mehr leisten kann.“ Zahle er per EC-Karte, sei es nicht so schlimm. Aber wenn er etwas für 300 Euro in bar bezahlen müsste, und jemand dabei seinen Herzschlag messen würde, – dann würde man feststellen, wie nervös er dabei sei. „Selbst bei 50 Euro werde ich schon nervös.“ (JP Kraemer will eigene Modellautos produzieren – mit einer detailverliebten Besonderheit)

JP Kraemer zeigt einen Fünf-Euro-Schein
Er habe eine Abneigung gegen Geld, sagt der Dortmunder Tuner JP Kraemer. © YouTube (JP Performance)

Tuner JP Kraemer hasst Geld – jongliert aber zum Teil mit Millionensummen

Interessanterweise jongliert der Dortmunder Tuner dann aber doch mit gewaltigen Summen – etwa bei seinem neuen PACE-Museum, das wegen der Corona-Pandemie noch immer nicht öffnen kann: „Ich habe 5,1 Millionen Euro bar ausgegeben fürs Museum – ohne eine Bank.“ Warum er Geld hasse? „Ich bin der Meinung, 90 Prozent allen Übels, neben natürlichen Krankheiten, ist das Geld.“

Dabei habe er gerade im Moment die Chance, noch viel mehr Profit aus seinen Unternehmen herauszuholen. „Jetzt sind wir an der Schwelle, jetzt könnten wir durchstarten“, sagt JP Kraemer. Eigentlich sei die Zeit reif, seine Firmen in eine Art Konzernstruktur umzuwandeln. Doch das habe er abgelehnt. „Es ist eine krasse Entscheidung, weil es würde viel viel mehr Geld bedeuten für mich.“ Allerdings frage er sich, wozu er das brauche. Er wolle etwas anderes: „Jetzt ist für mich die Zeit gekommen [....], dass ich Leben zurückbekomme.“ (Tuning-Ikone JP Kraemer spielt in Netflix-Film mit – auch eine bekannte Schlagersängerin ist dabei)

Jean Pierre „JP“ Kraemer
BerufAutotuner, Gastronom, YouTuber, Museumsbetreiber
FirmenJP Performance, Big Boost Burger (beide in Dortmund)
Geburtstag12. September 1980 (Alter: 40)
GeburtsortPlettenberg (Nordrhein-Westfalen)
SchuleGesamtschule Gartenstadt
BuchIch bin Jean Pierre und angstgetrieben
FernsehsendungenDie PS-Profis – Mehr Power aus dem Pott, Turbo – Das Automagazin, 2 Profis für 4 Räder, JP Kraemer – Alles Auto

Tuner JP Kraemer hasst Geld – Traumatisches Erlebnis als 17-Jähriger

Ein nicht unerheblicher Grund für seinen Ekel vor Geld, dürfte ein Erlebnis sein, das den Tuner als Jugendlichen offenbar traumatisiert hat, wie auch ruhr24.de berichtet*. JP Kraemer erzählt von einem Mädchen, das ihn als 17-Jähriger angeblich attraktiv und nett fand – ihn aber letzten Endes links liegen ließ, weil er kein Geld hatte. „Ich kann da offen drüber reden, ich sag ja keinen Namen. Ich wollte was von ihr, und sie wollte auch was von mir“, sagt der YouTube-Star. Das Mädchen habe damals jemand anderen kennengelernt, „der bei so einem schwarz-gelben Verein spielte.“ Hat ihm etwa ein Fußballer von Borussia Dortmund die Freundin ausgespannt? Oder die Traumfrau weggeschnappt? Wie auch immer: Er sei damals „raus“ gewesen, weil er kein Geld gehabt habe. *ruhr24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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