Raser-Weltrekord: Frau brettert mit 700 (!) km/h in Blitzer – wie schafft das ihr Ford Focus?

Vollkommen irre: Eine Italienerin aus Ancona gibt Gas ohne Ende. Laut Polizei rast sie mit mehr als 700 km/h durch eine Tempo-70-Zone! Mit ihrem Ford Focus. Wie kann das sein?
- Eine Italienierin soll mit über 700 km/h in einer 70er-Zone gefahren sein
- Sie könnte ein saftiges Bußgeld erwarten
- Doch nun gibt es heftige Kritik an der örtlichen Polizei
Ancona (Italien) - Eine unglaubliche Geschichte: Wie italienische Medien jetzt berichten, hat eine Frau wohl versucht, einen Speed-Rekord aufzustellen. Die Dame aus der Provinz Ancona soll in einer Tempo-70-Zone einfach mal das Zehnfache der erlaubten Geschwindigkeit gefahren sein. Mit sage und schreibe 703 km/h sei die Italienerin über die Straße gedüst – und das mit einem Ford Focus!
Raser-Weltrekord: Frau brettert mit 700 (!) km/h in Blitzer – wie schafft das ihr Ford Focus?
Wie das italienische News-Portal Autopassionati weiter schreibt, ist die Frau für dieses Vergehen allerdings noch sehr milde bestraft worden. Demnach soll sie „nur“ 850 Euro Bußgeld zahlen und zehn Strafpunkte erhalten.
Doch es stellt sich die Frage, wie es überhaupt möglich ist, dass die Frau mit ihrem Ford Focus schneller als ein Turboprop-Flugzeug gewesen sein soll. Glücklicherweise hat sich dieses Mysterium bereits aufgeklärt: Demnach sei ein kaputtes Radarmessgerät schuld an dem ganzen Schlamassel gewesen.
850 Euro Strafe und zehn Strafpunkte: Ist der Polizei ein massiver Fehler unterlaufen?
Kurios ist nur (Video: Shih-Tzu-Pudel büxt auf Highway aus – „Hätten ihn Rocket nennen sollen“), dass wohl bei der örtlichen Polizei von Ancona niemanden aufgefallen war, dass solch eine horrende Geschwindigkeitsüberschreitung gar nicht möglich ist. Stattdessen wurde der Bußgeldbescheid brav an die Frau geschickt. Dass sie allerdings das Bußgeld zahlen muss, darf bezweifelt werden.
Etwas Ähnliches ist vor zwei Jahren auch einem belgischen Autofahrer passiert. Er soll mit seinem Astra in einer Tempo-50-Zone ebenfalls fast 700 km/h zu schnell unterwegs gewesen sein, kam aber nicht so „glimpflich“ davon. Er erhielt am Ende einen Bescheid über satte 6.597 Euro. Der Mann konnte es kaum fassen und veröffentlichte den Bußgeldbescheid auf Facebook:
Schließlich stellte sich heraus, dass die Polizei hier ebenfalls einen Messfehler begangen hatte und er mit lediglich 60 km/h unterwegs war, also nur 10 km/h mehr als erlaubt.
Auch Jean Pierre „JP“ Kraemer, der vielen Deutschen aus der erfolgreichen Doku-Soap „Die PS-Profis – Mehr Power aus dem Pott“ bekannt ist, hat kürzlich richtig Gas gegeben. Demnach ist der TV-Tuner mit 142 km/h in einer geschlossen Ortschaft südlich von Dortmund gefahren. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen des Verdachts auf ein Fahrzeugrennen. Doch nachdem der neue Bußgeldkatalog, der Ende April diesen Jahres in Kraft getreten war, wieder entschärft bzw. sogar für nichtig erklärt wurde, könnte das dem Raser jetzt zugutekommen.