Ford rammt Model 3 und flüchtet – Tesla-Feature könnte den Täter überführen
Ein Ford Pick-up rammt mitten auf der Straße ein Model 3 und flüchtet im Anschluss. Doch dem Fahrer könnte zum Verhängnis werden, dass der „Gegner“ ein Tesla war.
Sacramento (USA) – Es ist ein Ärgernis, das so mancher Autobesitzer schon erlebt hat: Man kommt vom Einkaufen oder einem Besuch zurück zum Fahrzeug – und stellt einen Schaden fest. Irgendein rücksichtsloser Fahrer hat den Wagen angeschrammt und sich anschließend aus dem Staub gemacht – natürlich ohne irgendeine Kontaktmöglichkeit zu hinterlassen. Ohne ein Beweisvideo oder Zeugen stehen die Chancen, den Verursacher zu finden, eher schlecht. Im US-Bundesstaat Kalifornien hat nun ein Ford-Fahrer eine ziemliche dreiste Crash-Aktion gebracht – aber nicht auf einem Parkplatz, sondern mitten auf der Straße. Anschließend flüchtete er – doch dass er ausgerechnet einen Tesla rammte, könnte ihm zum Verhängnis werden.

Ford rammt Model 3 und flüchtet – Tesla-Feature könnte den Täter überführen
Tesla-Modelle sind nämlich mit zahlreichen Kameras ausgestattet – und diese haben den Crash in Sacramento gleich aus mehreren Perspektiven gefilmt. Den Vorfall hat ein User nun auf dem Portal Reddit öffentlich gemacht. Mehrere hochgeladene Videos (eines davon ist weiter unten zu sehen) zeigen, wie ein Ford Pick-up-Truck ganz offensichtlich nicht mehr rechtzeitig bremsen kann, als das ihm fahrende Model 3, für das Tesla nun die Preise stark erhöht hat, wegen einer Ampel das Tempo drosselt – und ihm voll ins Heck donnert.
Normalerweise würde ein Unfallfahrer jetzt anhalten – um nachzusehen, wie es dem Opfer geht und im Anschluss die Adressen auszutauschen. Nicht so dieser Pick-up-Fahrer: Er rast nach dem Crash einfach davon. Über ähnliche Dreistigkeiten von Autofahrern hatte sich kürzlich GRIP-Moderator Matthias Malmedie (46) in einem YouTube-Video aufgeregt.
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Ford rammt Model 3 und flüchtet: Polizei wollte angeblich nichts unternehmen
Wie der Reddit-Poster erklärt, handelt es sich bei dem beschädigten Fahrzeug um den Tesla seines Bruders. Laut seinem Bericht hätte sich die Polizei geweigert, in der Sache etwas zu unternehmen. Die Beamten hätten ihm geraten, den Fall einfach bei der Versicherung zu melden. In Los Angeles war kürzlich ebenfalls ein Rowdy nach einer hochgefährlichen Aktion mit seinem Auto geflüchtet.
Weil aber der Bruder den Tesla angeblich gerade erst gekauft hat – und eine Selbstbeteiligung von 5.000 Dollar hat, wollen die beiden nun den Schuldigen mithilfe des Internets ausfindig machen – und haben deshalb die Videos hochgeladen. Ob‘s klappt, bleibt abzuwarten.