Ferrari 488 Pista Spider fängt Feuer: Hier brennt ein Einfamilienhaus ab

Auf der Landstraße bemerkt der Fahrer (51) eines gelben Ferrari 488 Pista Spider, dass Rauch aus dem Motorraum seines Boliden aufsteigt. Sofort lenkt er ihn an den Fahrbahnrand. Doch es ist zu spät.
Lauf an der Pegnitz – Als der Wagen am Straßenrand zum Stehen kommt, kann sich der Fahrer gerade noch aus dem Auto befreien. Denn aus den Rauchschwaden werden rasant Flammen. Der 51-Jährige verständigt sofort die Feuerwehr, die auch schnell am Ort des Geschehens eintrifft. Der Vorfall ereignete sich in Lauf an der Pegnitz zwischen den Ortsteilen Kuhnhof und Simonshofen. Es waren Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus Dehnberg, Heuchling und Simonshofen rund eine Stunde lang im Einsatz. (Neuer Ferrari Portofino M: Das Facelift bringt vor allem dem Beifahrer etwas)
Ferrari fängt Feuer: Hier verbrennt ein Einfamilienhaus
Die Feuerwehrleute gingen zunächst mit Löschschaum vor, doch sie konnten das Ausbrennen des offenen Sportwagens nicht mehr verhindern. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um die Hochleistungsvariante „Pista“ des Ferrari 488 Spider. Während der „normale“ 488 Spider 670 PS leistet, kommt die „Pista“-Version auf 720 PS. Beide Varianten besitzen einen 3,9-Liter-V8 mit doppelter Turboaufladung. Neben der Leistungssteigerung zeichnet den „Pista“ auch ein geringeres Leergewicht aus. Somit beschleunigt der Ferrari 488 Pista Spider in weniger als drei Sekunden von null auf 100 km/h. Für den Spurt aus dem Stand auf Tempo 200 genügen dem Boliden acht Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit geben die Italiener mit mehr als 340 km/h an. Der Grundpreis für den aktuell nicht mehr erhältlichen Sportwagen betrug zuletzt knapp 320.000 Euro. (Ex-Ferrari-Manager soll bei Zuteilung dieses streng limitierten Boliden getrickst haben)

Doch für diesen in „Giallo Modena“ (dt.: Modena-Gelb) lackierten Wagen kam jede Hilfe zu spät – er ist nur noch Schrott. Der betroffene Abschnitt der Landstraße musste für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt werden. Die Überbleibsel des Ferrari wurden von einem Abschleppwagen aufgeladen. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon und wurde nicht verletzt. Die Polizei schätzt den Schaden auf 350.000 Euro. Da sich der Wagen noch innerhalb der Garantiezeit befunden haben dürfte, könnte der Besitzer einen Ausgleich durch Ferrari erwarten, ansonsten zahlt die Teilkasko bei Autobrand und Kurzschluss. (Ferrari: SF90-Stradale-Werbevideo fällt bei Fans durch – „ein Schülerprojekt?“)