Jean Pierre Kraemer: Fans sauer wegen Kalender-Rabatt – „Finde ich echt mies“
Normalerweise werden Menschen wegen Preiserhöhungen sauer – doch im Fall des „Carlenders“ von Tuner JP Kraemer sorgt ein ordentlicher Rabatt für Ärger.
Der Tuner Jean Pierre „JP“ Kraemer (42) ist auf vielen Gebieten aktiv. Neben seiner Werkstatt „JP Performance“ betreibt er in Dortmund beispielsweise auch noch das in diesem Jahr eröffnete PACE-Automuseum und ein Fastfood-Restaurant namens Big Boost Burger. Außerdem bringt er regelmäßig eine eigene Klamottenkollektion heraus und seit einiger Zeit produziert der 42-Jährige auch eigene Modellautos im Maßstab 1:18. Und: Er veröffentlicht normalerweise jedes Jahr einen eigenen Kalender – den „Carlender“. Auch in diesem Jahr wieder – doch viele Fans sind sauer. Kurioserweise, weil der Tuner den Preis gesenkt hat.
Jean Pierre Kraemer: Fans sauer wegen Kalender-Rabatt – „Finde ich echt mies“
In der Regel handelt es sich bei den Kalendern des Tuners nicht um simple Fotografien irgendwelcher Tuningautos, sondern zumeist um eine aufwendigere Gestaltung. Teils arbeitet er dafür mit Künstlern zusammen – und auch die Drucktechniken sind nicht Standard, wie er immer betont. Eine solch aufwendige Produktion hat natürlich ihren Preis: 38,90 Euro zuzüglich 6,90 Euro Versandkosten innerhalb Deutschlands veranschlagte JP Kraemer für den „Carlender“ 2023. Vorgestellt hatte er ihn Mitte Oktober.

Hoher Rabatt: „Carlender“ von JP Kraemer kostet plötzlich nur noch die Hälfte
Nun ist ja ein Kalender ein Produkt, das vor Beginn des neuen Jahres an den Mann, beziehungsweise die Frau, gebracht werden muss – weil es ja sonst praktisch unverkäuflich ist. Jedenfalls entschloss sich der Dortmunder, der kürzlich seine Autismus-Diagnose öffentlich machte, in der „Black Week“ (Ende November) den Preis seines Kalenders zu halbieren – plötzlich kostete der „Carlender“ nur noch 19,45 Euro. Schön für alle JP-Fans, die noch kein Exemplar gekauft hatten. Doch diejenigen, die bereits zugeschlagen hatten, waren natürlich sauer – hatten sie doch das doppelte bezahlt.
Ärger um JP-Kalender: „Memo an mich selbst: Carlender erst Black Friday kaufen“
Es ist nicht das erste Mal, dass JP Kraemer seinen Kalender zum „Black Friday“ extrem reduziert. Auch im Jahr 2020 hatte er offensichtlich zu viele unverkaufte Exemplare auf Lager. Deswegen machte er viel Werbung – und senkte schließlich den Preis. Das wiederum ärgerte auch damals die Fans – und der Tuner ließ mit einer wütenden Reaktion nicht lange auf sich warten. Und auch diesmal sind viele der Käufer ziemlich angefressen, wie die Kommentare unter dem entsprechenden Post zeigen:
- „Das ist echt so unfair mit dem Kalender und auch noch mit der Aussage: ,Der geht kaum noch günstiger.‘“
- „Memo an mich selbst: Carlender erst Black Friday kaufen.“
- „Sorry, das finde ich echt mies.“
- „Direkt den Kalender wieder zurückschicken! Das ist ja eine Frechheit!“
- „Sorry, JP – aber das ist einfach nur frech.“
Jean Pierre Kraemer reagiert auf Kritik: „Das tut mir wirklich leid“
Auch dem Tuner selbst entging der Unmut in den sozialen Medien nicht, weshalb er sich in einer Insta-Story zu Wort meldete. Er verstehe die Leute zu hundert Prozent, die sich darüber aufregten, dass der Kalender nun runtergesetzt sei, so JP Kraemer. Doch das sei etwas, das immer wieder passieren könne. Er versuche einfach nur, das Unternehmen so gut wie möglich führen. „Bitte nicht böse sein.“ Das seien jetzt eben 20 Euro, die die Leute mehr ausgegeben hätten. „Das tut mir wirklich leid“, so der Tuner. „Aber manchmal muss ich manche Dinge einfach tun.“