Elon Musk twittert immer irrer: Jetzt ist der Weihnachtsmann dran
Gerade erst irritierte der Tesla-Chef mit Rücktritts-Gedanken. Jetzt vergleicht Elon Musk auf Twitter den Weihnachtsmann mit einem blutrünstigen Diktator.
Austin (USA) – Seitdem der ehemalige US-Präsident Donald Trump (75) nicht mehr twittern darf, ist es um den Kurznachrichten-Dienst ein bisschen ruhiger geworden. Allerdings nicht wirklich viel. Denn längst hat ein anderer großer Kommunikator die Aufgabe übernommen, mit knappen Sätzen die Leute bei Laune zu halten: Tesla-Chef Elon Musk (50), immerhin Herr über 66,1 Millionen Follower. Gerade erst versetzte er sie (und den Rest der Welt) in Aufruhr, als er darüber spekulierte, den Chefsessel bei dem Elektroauto-Pionier gegen einen Vollzeit-Job als Influencer zu tauschen. (Elon Musk sagt sorry: Gestörter Server lässt App streiken)
Elon Musk twittert immer irrer: Jetzt ist der Weihnachtsmann dran
Und wir haben gerade Elon Musk mit Donald Trump verglichen. Schon klar, ist nicht nett. Ebenso wenig wie der Vergleich, den Musk jetzt in die feierliche Adventszeit feuerte: Dort setzt er nämlich den Weihnachtsmann mit Lucius Cornelius Sulla Felix gleich.
Lucius wer? Sulla war ein römischer Feldherr und Diktator, der 138 bis 78 vor Christus lebte und an dessen Händen so manches Blut klebte. Nach einigen Feldzügen fiel er mit seinem Heer in Rom ein und übernahm die damalige Weltmacht als grausamer Alleinherrscher. Politische Gegner erklärte er als vogelfrei, sodass jeder sie töten durfte – was nach Schätzungen von Historikern viele Tausend Menschen das Leben kostete. Auch privat war Sulla kein Netter, sondern zwang seine schwangere Stieftochter zur Scheidung und verheiratete sie mit einem anderen. (Tesla-Boss Elon Musk: Mitarbeiter eiskalt abserviert – „nichts für schwache Nerven“)
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Elon Musk twittert immer irrer: Santa Claus und Sulla „kommen in die Stadt“
Das ist jetzt ziemlich verkürzt zusammengefasst, wirft aber trotzdem schon die Frage auf, was dieser Brutalo mit Santa Claus zu tun haben soll? So einiges, twittert Musk unter dem Titel „No better friend, no worse enemy“ (übersetzt: „Kein besserer Freund, kein schlimmerer Feind“): Beide hätten eine Liste, checken alles nochmal gegen, wissen, wer nett oder frech war – und kommen in die Stadt.
Schräge Sache, aber offenbar trifft Musk hier einmal mehr den Ton, den seine Fans so an ihm lieben. Jedenfalls marschierte der Tweet schon ein paar Stunden nach dem Posting auf stramme 100.000 Likes zu. Bei allen Amerikanern und auch anderen Weltbürgern wird die Attacke auf den beliebten Geschenkboten wohl trotzdem nicht gut ankommen. Aber so etwas hat den Selfmade-Milliardär ja noch nie groß gestört.