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Corona-Pandemie: Autohersteller verpackt Fahrzeuge in „Sicherheitsblase“ – Netz ist gespalten

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Von: Jasmin Farah

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Das Corona-Virus hält die Menschen weltweit in Atem. Doch ein Autohersteller will jetzt seinen Kunden die Angst davor nehmen – mit einer interessanten Sicherheitsmaßnahme.

Mumbai (Indien) – Nicht nur in Deutschland herrscht gerade „Lockdown light“, auch viele andere Länder weltweit kämpfen mit verschiedenen Maßnahmen und Beschränkungen gegen das gefürchtete Corona-Virus.

Demnach ist es für die meisten zum Alltag geworden, an der Kasse im Supermarkt hinter Plexiglas bedient zu werden oder dass im Restaurant die Bedienung mit Visier umherläuft. Man selbst ist natürlich auch mit Maske unterwegs und wenn man einen Bekannten trifft, grüßt man sich nur noch, indem man einander statt der Hand den Ellenbogen oder den Fuß entgegenstreckt.

Corona-Pandemie: Autohersteller steckt Fahrzeuge in „Sicherheitsblase“ – Netz ist gespalten

Doch der größte indische Automobilhersteller („Tata“, u. a. Besitzer von Jaguar und Land Rover) hat dem Ganzen jetzt noch die Krone aufgesetzt – und eine sogenannte „Safety Bubble“ (dt.: „Sicherheitsblase“) für seine Modelle Tiago, Nexon und Tigor kreiert. (Neue Corona-Regeln: Mitfahrer, Masken – das gilt ab sofort im Auto)

Dabei handelt es sich um ein riesiges Plastik-Kissen, das die Automodelle von Tata umhüllt. Damit will der Autohersteller im Rahmen seines Desinfektionsprogramms „Safe driving. Happy driving“ (dt.: „Sicheres Fahren. Glückliches Fahren.“) einen Beitrag zur Sicherheit für die Kunden seiner Fahrzeuge anbieten. (Familie überrascht Opa zum 80. Geburtstag mit Oldtimer-Mercedes – seine Reaktion ist unbezahlbar)

Bereits im August hatte Tata ein Sonderprogramm zur Tiefenreinigung gestartet, welche auch weiterhin Bestandteil des Auslieferungsvorgangs bleiben soll. Die „Sicherheitsblase“ kommt als zusätzliches Corona-Schutzschild dazu.

Die riesige Luftpolsterverpackung soll dabei sicherstellen, dass Neuwagen, die von Kunden abgeholt oder an sie ausgeliefert werden, vor Keimen rundherum geschützt sind – mit dem Ziel, dass Berührungen durch andere Menschen oder herumfliegende Viren verhindert werden und so die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus verringert wird.

Corona-Pandemie: Autohersteller steckt Fahrzeuge in „Sicherheitsblase“ – zu viel Plastik?

Viele Fans sind begeistert von Tatas Idee und finden Gefallen an der „Sicherheitsblase“. Einige glauben sogar, dass die „Sicherheitsblase“ zwar „einfach, aber effektiv“ sein kann im Kampf gegen das Corona-Virus. Doch es melden sich auch kritische Stimmen. Auch in Österreich sorgte ein Vorfall im Corona-Lockdown für Empörung, als der Wagen eines Mannes im „Parkverbot“ stand und abgeschleppt wurde.

Demnach meint ein User auf Twitter, dass es zwar eine „nette Geste“ des Automobilherstellers sei, aber er es nicht gut finde, dass während der Pandemie wieder vermehrt Plastik benutzt und „gefördert“ werde. Andere stimmen mit ein und meinen, dass es reine Geldverschwendung sei, wenn die Folie nicht recyclebar wäre. Ein Follower macht sich sogar darüber lustig und kommentiert abschließend: „Füllt sie (die Sicherheitsblase; Anm. d. Red.) mit Helium. Und sie wird FLIEGEN!“

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