Chrysler 300 blockiert Straßenarbeiten – Stadt blamiert Besitzer in Facebook-Post
Ein Chrysler 300 parkt an einer Straße. Doch eigentlich sollen dort Straßenarbeiten stattfinden. Die Bauarbeiter sind erfinderisch und die Stadt stellt den Autobesitzer in einem öffentlichen Post bloß.
Walsall (England) – Wenn Straßenarbeiten anstehen, werden oftmals Zettel an Hauseingängen verteilt oder in Briefkästen geworfen, damit die Anwohner Bescheid wissen. Denn in manchen Fällen müssen diese einfach für die Dauer der Arbeiten ihre Fahrzeuge umparken. Doch obwohl diese Ankündigungen oftmals schon Wochen vor dem geplanten Start stattfinden, gibt es immer wieder Bürger, die es trotzdem nicht mitbekommen oder denen es schlichtweg egal ist. Kein Wunder, dass mancher Bauarbeiter frustriert ist und sich anders behelfen muss.
Chrysler 300 blockiert Straßenarbeiten – Stadt beschämt Besitzer in öffentlichem Post
Den Vogel abgeschossen hat allerdings jetzt dieses Wartungsteam der englischen Stadt Walsall. Als diese in der Lysways Street ankommen, um den Asphalt der Straße zu erneuern, sind sie zu Recht verärgert. Denn obwohl die Anwohner via Brief über die anstehenden Arbeiten informiert und gebeten worden waren, die Straße freizumachen sowie bereits Lichtmasten aufgestellt und andere Vorbeschilderungen angebracht worden waren, hat sich ein Bürger dazu entschieden, diese zu ignorieren. Stattdessen hat er seinen Chrysler 300 halb auf der Straße und halb auf dem Bürgersteig geparkt. Wie dreist! (Anwohner malt einfach so Zebrastreifen auf Straße – genervt von Verkehrssituation?)

Denn wie auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt zu lesen ist, soll das Fahrzeug am Tag zuvor dort noch nicht gestanden haben. Handelt es sich etwa um eine Protestaktion? Oder war der Chrysler-Fahrer eine Zeit lang weg gewesen und hat daher die Vorankündigungen gar nicht mitbekommen? Wie es im Post weiter heißt, sollen Angestellte der Stadt mehrmals an der Tür geklopft haben, ohne Erfolg. (Nicht das erste Mal: Loch in Straße verschluckt plötzlich Mercedes und Smart)
Chrysler 300 blockiert Straßenarbeiten – „Einfach kein Respekt für andere“
Deshalb machen sie einfach mit ihrer Arbeit weiter und müssen notgedrungen um den Wagen herum asphaltieren. Das sei nicht nur „enttäuschend, sondern kostet auch mehr; Geld, das wir auch für andere Straßenreparaturen hätten verwenden können“, erklärt der Post. Abschließend bedankt sich die Stadt Walsall noch bei den Anwohnern, die brav ihre Autos während der Arbeiten umgeparkt hatten. (Mann beklebt Falschparker-Auto von oben bis unten mit Post-its – Grund sorgt für Furore (mit Video))
Und auch viele Facebook-User sind erzürnt über den Chrysler-Fahrer. Manche fordern, dass das Fahrzeug hätte abgeschleppt werden sollen und der Besitzer für die weiteren Kosten hätte aufkommen müssen. Ein User bringt es schließlich auf den Punkt: „Ich dachte, es wäre illegal, auf dem Bürgersteig zu parken. Manche Leute haben einfach keinen Respekt für andere. Und sie wundern sich dann, warum es so viel Geld kostet, unsere Straßen zu reparieren. Unglaublich.“ Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.