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Andreas Schubert († 45): Persönliches Erinnerungsstück von DMAX-Kulttrucker versteigert

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Von: Jasmin Farah

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DMAX-Kulttrucker Andreas Schubert ist letzten Juli mit nur 45 Jahren ganz plötzlich verstorben. Jetzt wurde ein Erinnerungsstück versteigert, das für den „Asphalt Cowboy“ selbst gedacht war.

Gmund am Tegernsee – Es war ein großer Schock für seine Familie, Freunde und Fans, als der beliebte „Asphalt Cowboy“ Andreas Schubert im vergangenen Juli mit gerade mal 45 Jahren ganz plötzlich verstorben ist. Angeblich soll der Kulttrucker aus der DMAX-Serie schon länger Herzprobleme gehabt haben.

Kulttrucker Andreas Schubert († 45): So toll wird an den DMAX-„Asphalt Cowboy“ erinnert

Dennoch lebte er sein Motto „Keep on trucking“ bis zum letzten Atemzug, weshalb kurz nach seinem Tod viele Bekannte und Anhänger um ihn trauerten. Nicht nur auf Facebook haben sie Schuberts Ehefrau Kerstin ihr Beileid ausgesprochen, auch die Trauerfeier wenige Tage später im Gedenkwaldgarten-Friedhof in Au bei Bad Feilnbach sorgte für Gänsehaut-Momente.

Schließlich verabschiedeten sich zahlreiche Trucker-Kollegen von ihrem „Andal“ gebührend, indem sie nicht nur die Straßen in der Nähe mit ihren Trucks säumten, sondern sogar hupend im Korso fuhren. Nun geht ein Freund von Andreas Schubert sogar noch einen Schritt weiter und hat sich eine besondere Geste ausgedacht, um der Trucker-Legende zu gedenken. Seine Arbeit hat er „Andreas Schubert Felge“ getauft.

Links: der verstorbene Andreas Schubert. Rechts: die Gedenk-Felge.
Kulttrucker Andreas Schubert († 45) wird posthum auf besondere Art und Weise gedacht. © DMAX, Facebook (Eddy Berserker)

Sein Vorhaben hatte die offizielle Facebook-Seite des Speditionsunternehmens des Verstorbenen geteilt: Zu Bildern, die ihn mit Schubert zeigen, schrieb der Mann namens Edmund Schuster alias Eddy Berserker in einem Post: „Andreas hat diese Felge beim Truck Event Austria am 29. Juli 2019 mit ‚Keep on trucking‘ und seiner Unterschrift signiert. Leider kann er diese Felge nicht mehr selbst in Empfang nehmen.“ (Andreas Schubert (†): Angehörige sind wegen Fans irritiert – „es geht um Respekt!“)

„Asphalt Cowboy“-Andreas Schubert († 45): Gedenk-Felge für die Trucker-Legende

Doch der Inhaber eines Geschäfts für Gravuren („Berserker Metal Tattoo“) wollte die Arbeit zu Ende bringen. „Deshalb graviere ich sie mit der Inschrift ‚In loving memories‘ und zahlreichen Verzierungen fertig. Die Felge wird dann ca. Ende April an den Meistbietenden versteigert“, erklärte er. 20 Prozent des Erlöses sollen an eine Hilfsorganisation gehen, hieß es weiter. („Asphalt Cowboy“ Andreas Schubert († 45) – so dankbar zeigt sich die Ehefrau des DMAX-Kult-Truckers)

Viele der Facebook-User fanden die Aktion großartig. Demnach kommentierte ein Fan: „Genau das hat Andal verdient. Die hätte ich sehr gerne!!“ Einer schrieb, dass er „hoffe, du kriegst gut was zusammen.“ Und ein weiterer meinte schließlich: „Als Mensch und Fahrer ein Muss. Eine Legende und ein Vorbild. Felge ohne Worte.“ (Andreas Schubert († 45): So sieht das Grab des Kulttruckers der „Asphalt Cowboys“ aus)

Kein Wunder also, dass die Auktion der „Andreas Schubert Felge“, die jetzt stattfand, ein voller Erfolg war. Es sei eine „tolle Geschichte“ gewesen, schwärmt Eddy Berserker auf seinem persönlichen Facebook-Account und bedankt sich bei allen Teilnehmern. Den Zuschlag hat am Ende ein Fan namens Samuel Dold erhalten.

Satte 2.650 Euro habe er für die Gedenk-Felge hingeblättert, heißt es im Post. Und weiter: „Wie versprochen, gehen 20 % des Erlöses an den Verein von John Patrick Platzer ‚Soldaten mit Herz‘, der damit für jeden nachvollziehbar Kinder und Bedürftige Menschen unterstützt.“ Das hätte sich sicherlich auch der verstorbene Kulttrucker von Herzen gewünscht.

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