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Škoda Karoq: Frischzellenkur für beliebtes SUV – es wird vegan

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Von: Simon Mones

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Škoda überarbeitet seinen beliebten Crossover Karoq. Viel getan hat sich bei dem Tschechen optisch wie technisch nicht.

Mladá Boleslav (Tschechien) – Bei Škoda hat sich der kleine Bruder des Kodiaq in den letzten vier Jahren zu einem echten Erfolgsmodell entwickelt und liegt hausintern auf Platz zwei hinter dem Octavia. Mit seiner nüchternen Art spricht das Kompaktklassemodell europaweit viele Kunden an.

Škoda Karoq: Frischzellenkur für beliebtes SUV – es wird vegan

Das dürfte sich mit der Modellpflege kaum ändern – im Gegenteil, denn der Karoq wird durch die Detailarbeiten schicker und wertiger als bisher. Besonders die neuen Leuchteinheiten an Front und Heck tun ihm sichtlich gut. Dazu gibt es einen neuen dreidimensionalen Kühlergrill und geänderte Schürzen rundum sowie neue Räder im Format 17 bis 19 Zoll. Nunmehr bekommt der SUV erstmals Voll-LED-Scheinwerfer mit Matrixtechnik. (Škoda Kodiaq Facelift (2021): Neuerungen bei Licht und Lenkrad – Kodiaq RS kommt zurück)

Ein Škoda Karoq, fahrend.
Škoda hat den Karoq optisch leicht überarbeitet. © Škoda

„Mit über einer halben Million verkauften Einheiten ist der Karoq einer der Eckpfeiler für den Erfolg unserer Marke“, sagt Škoda-CEO Thomas Schäfer, „damit das so bleibt, haben wir ihn jetzt für die kommenden Jahre gezielt weiterentwickelt: mit aufgefrischtem Design, optimierter Aerodynamik sowie State-of-the-Art-Assistenzsystemen und Infotainmentoptionen.“ (Škoda Kushaq: Ist das Preisbrecher-SUV ein echtes Familienauto?)

Škoda Karoq: Motorenportfolio überarbeitet – aber keine alternativen Antriebe

Alternative Antriebe bleiben ebenso wie beim neuen Škoda Fabia außen vor und so setzt der Crossover auf eine Überarbeitung des aktuellen Motorenportfolios. Unter der Haube des Škoda Karoq arbeiten fünf Triebwerke aus dem Volkswagen Konzernbaukasten. (Škoda Kodiaq RS im Test: Das kann der neue Motor des Power-SUV)

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Die beiden Diesel- und drei Benzinaggregate decken eine Leistungsspanne von 81 kW/110 PS bis 140 kW/190 PS ab. Den 2,0 TSI mit 140 kW bieten die Tschechen ausschließlich als Sportline-Variante mit Allradantrieb an, während beim 150 PS starken Zweiliter-Diesel der Kunde zwischen Front- und Allradantrieb wählen kann. (Škoda Enyaq iV Sportline 80x im Test: Das macht das E-SUV anders als VW und Co.)

Škoda Karoq: Innenraum wird nachhaltig – und vegan

Der aufgefrischte Karoq ist 4,39 Meter lang und hat einen Radstand von 2,63 Metern. Das Kofferraumvolumen liegt weiterhin bei 521 Litern mit Standardsitzen und 1.630 Litern bei umgeklappten Rücksitzlehnen. Mit den optionalen Varioflex-Sitzen beträgt das Gepäckraumvolumen 588 Liter, beziehungsweise 1.605 Liter bei umgeklappten Fondsitzlehnen und 1.810 Liter bei ausgebauten Fondsitzen. (Škoda Kamiq im Test: Diese Option sollten Sie sich lieber sparen)

Der Innenraum des Škoda Karoq.
Im Innenraum kommen nachhaltige Materialien zum Einsatz. © Ivo Hercik/Škoda

Neu ist das sogenannte Ecopaket, mit dem der Innenraum des Karoq mit nachhaltigen Materialien ausgestattet ist. Die Bezüge tragen dazu Applikationen aus veganen, lederähnlichen Materialien, die spezifischen Armlehnen sind in Suedia ausgeführt und im Farbton Mokkabraun gehalten. Die Dekorleisten mit weicher Oberfläche in den Türverkleidungen ergänzt stets die erweiterte LED-Ambientebeleuchtung.

Škoda Karoq: Ab 2022 auch mit digitalem Kombiinstrument

Im Laufe des Jahres 2022 wird der Škoda Karoq mit einem digitalen Kombiinstrument angeboten. Das acht Zoll große Display ersetzt die bisherigen analogen Instrumente. Auf Wunsch ist das sogenannte Virtual Cockpit ab der Ausstattungslinie Ambition mit einem 10,25-Zoll-Display erhältlich. Es bietet fünf verschiedene Grundansichten und lässt sich individuell konfigurieren. Die weiteren Funktionen werden über den zentralen Touchscreen bedient. (Patrick Solberg/press-inform)

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