Schock an der Ladesäule: Großstadt erhöht Preise drastisch
Die Spritpreise in Deutschland werden immer teurer. Doch auch Elektroauto-Fahrer müssen in einer deutschen Großstadt bald tiefer in die Tasche greifen.
München – Seit dem Jahreswechsel schießen die Spritpreise in Deutschland dramatisch in die Höhe. Sowohl Benzin als auch Diesel haben längst neue Rekordwerte erzielt. Wohl dem, der schon rein elektrisch unterwegs ist. Denn im Vergleich sind die Preise an den Ladesäulen deutlich geringer. Doch auch hier müssen Kunden künftig deutlich tiefer in die Tasche greifen – zumindest, wenn sie in München wohnen.
Dort haben die Stadtwerke München (SWM) nun eine saftige Preiserhöhung angekündigt. Ab dem 1. April steigt der Preis für die Kilowattstunde (kWh) an den AC-Ladestationen von 38 Cent auf 49 Cent. An den DC-Säulen fällt die Preiserhöhung sogar noch drastischer aus: Hier werden künftig 69 Cent statt bislang 38 Cent fällig. Eine Preiserhöhung von satten 81 Prozent!
Schock an der Ladesäule: Großstadt erhöht Preise drastisch
Zwar gelten die aktuellen Preise noch bis zum 31. März, wer jedoch darüber hinaus an den SWM-Ladesäulen laden will, muss dann einen neuen Vertrag abschließen. Die alten Verträge werden dann gekündigt und auch die Ladekarten verlieren ihre Gültigkeit, wie der „Münchner Merkur“ berichtet. Wer jedoch vorher einen neuen Vertrag abschließt, kann seine Ladekarte auch danach noch weiter nutzen.

Kunden, die sich erst nach dem 31. März für den neuen Tarif entscheiden, benötigen dann auch eine neue Karte oder müssen sich auf die App verlassen. Allerdings wird auch die Ladekarte teurer: Künftig kostet diese einmalig 11,90 Euro statt wie bisher fünf Euro.
Schock an der Ladesäule: Auch Tesla und Co. erhöhen Preise
„Die Entwicklung auf den Energiemärkten sowie der allgemeine Kostenanstieg machen es nunmehr nötig, unsere Preise anzupassen“, begründen die SWM die Preiserhöhung in einer E-Mail an ihre Kunden. Zuletzt hatte man die Preise im April 2019 erhöht. Für viele Kunden kommt die Preisanpassung jedoch wenig überraschend.
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Mit diesem Schritt sind die Münchner Stadtwerke jedoch nicht alleine. Im vergangenen Jahr hatten gleich mehrere Anbieter an der Preisschraube gedreht. Darunter auch EnBW und Fastned. Auch bei Tesla müssen Kunden nach mehreren Anpassungen innerhalb weniger Monate deutlich mehr zahlen. *merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA